Das freie Krokodil
Die größten Reptilien der Erde zeigen das Wesen der Natur und eröffnen einen Einblick in den Hintergrund der Welt - von Steffen Pichler
Taschenbuch: 145 Seiten
Herausgeber: ZEIS Verlag; 1. Edition (31. August 2021)
Sprache: Deutsch
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Über Jahrzehnte war Steffen Pichler mit einem Seekajak an entlegensten Küsten unterwegs und ernährte sich aus der Natur. Im äußersten Nordosten Australiens begegnete er den größten Reptilien der Erde, den Salzwasserkrokodilen.
Dabei machte er eine Entdeckung, die mit Blick auf das für uns furchterregende Aussehen paradox erscheinen mag: Diese mit extremer Körperkraft und ebensolcher Verteidigungsfähigkeit ausgestattete Lebensform hat sich in der Evolution sowohl hinsichtlich aller Merkmale des Körpers als auch des Verhaltens darauf ausgerichtet, die freie Entfaltung der anderen (schwächeren) Lebewesen ihrer Umwelt so geringfügig zu beeinträchtigen oder sie sonstwie zu schädigen, dass es sich für eine absolute Spitze der ökologischen Nahrungspyramide auch theoretisch nicht weiter reduzieren ließe.
Im Alltag zeigt sich dies durch lückenlose Eigenschaften extremer Zurückhaltung, Ruhe und Unauffälligkeit. Aber sogar die in der ökologischen Spitzenposition unvermeidliche Tötung der Beute erfolgt so überraschend und schnell, dass das erzeugte Leid nicht geringer sein könnte.
Und schließlich wirkt das Salzwasserkrokodil auch noch positiv auf das Dasein der anderen Lebewesen – etwa als effektive “Gesundheitspolizei” (ähnlich den Haien) sowie – im Buch erstmals dokumentiert – als indirekter Beschützer des eingespielten ökologischen Gefüges gegenüber störenden Eindringlingen (hier der Autor selbst).
Pichler weist auch unter Verwendung seiner Fotografien freier Salzwasserkrokodile nach, dass all dies zusammen das Ergebnis einer evolutionären Anpassung an fundamentalste Naturgesetze ist und dass genau hier der wirkliche Grund für die beispiellose Beständigkeit der Lebensform “Krokodil” an der Spitze der Nahrungspyramide seit über 200 Millionen Jahren liegt.
Er zeigt, dass diese Gesetzmäßigkeiten das Leben seit jeher geordnet haben müssen und dass sie sich ähnlich konkret definieren und benennen lassen, wie es mit den bereits bekannten physikalischen Gesetzen des Raum-Zeit-Gefüges möglich ist.
Eine Reflexion, die ein ganzes Feld aus wichtigstem, in den Naturwissenschaften aber bisher nicht erschlossenem Wissen eröffnet und die sogar über die beobachtbare Welt des Universums hinausführt – in einem seriösen Ansatz, der auf reiner Beobachtung und Logik beruht.
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