Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs. Kriechtiere, Lurche, Fische, Nachtfalter, Weichtiere
(09.02.2007) Klaus P. Zulka
Gebundene Ausgabe: 511 Seiten
Verlag: Böhlau; Auflage: 1 (Januar 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3205774787
ISBN-13: 978-3205774785
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Sand- und Wiesenotter & Co vom Aussterben bedroht
Die Sand- und Wiesenotter, die europäische Sumpfschildkröte sowie die Kreuzkröte sind in Österreich akut vom Aussterben bedroht.
Diesen und weiteren gefährdeten Tiere widmet sich der neue, in der Grünen Reihe des Lebensministeriums erschienene Band der Roten Listen. Der neue Einstufungsschlüssel, nach dem der Band bearbeitet wurde, kann die Verlustgefahr sogar zahlenmäßig angeben. Darüber hinaus finden sich in der Publikation konkrete Handlungsanleitungen zum Schutz bedrohter Arten. Das teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit.
Alle 14 österreichischen Kriechtierarten und alle 20 Lurcharten sind mindestens gefährdet. Von 72 ursprünglich einheimischen Fischarten sind sieben bereits ausgestorben, weitere 70 Prozent sind in unterschiedlichem Maß gefährdet. Die erfassten österreichischen Nachfalter, Schnecken und Muscheln sind jeweils über ein Drittel gefährdet. Vier Prozent der Nachtfalter und zwei Prozent der Schnecken sind überhaupt ausgestorben.
Rote Listen weisen Arten und Lebensräume aus, die in näherer oder fernerer Zukunft zu verschwinden drohen und sind daher ein unverzichtbares Werkzeug, um den Verlust der Artenvielfalt in einem Gebiet zu bekämpfen.
Der 515 Seiten umfassende Band 14/2 der Grünen Reihe des Lebensministeriums ist im Böhlauverlag erschienen und im Buchhandel zum Preis von 49 Euro erhältlich.