Zoo Zürich und Medair helfen in Madagaskar
(13.09.2015) MEDAIR engagiert sich in Masoala in Madagaskar für Nothilfe nach Naturkatastrophen. Am 7. September 2015 fand für ausgewählte Gäste aus Wirtschaft und Politik eine Führung mit anschliessender Projekt-Präsentation im Masoala Regenwald des Zoos Zürich statt.
Bei diesem Anlass durfte MEDAIR von Zoodirektor Dr. Alex Rübel einen Check entgegennehmen für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und der sanitären Einrichtungen in der Masoala Region.
Mit diesem gemeinsamen Event führen der Zoo Zürich und MEDAIR ihr humanitäres Engagement für die Menschen in Madagaskar fort.
Dr. Alex Rübel überreicht Jim Jackson, Stv. Geschäftsführer Medair, im Masoala Regenwald den Check
Davon profitierten bisher über eineinhalb Millionen Bewohnerinnen und Bewohner der Masoala Region, nun wird dies weiteren 125.000 Personen zugute kommen.
Warum Masoala, Madagaskar?
Madagaskar ist eines der schönsten und gleichzeitig verletzlichsten Länder der Welt. Immer wieder bringen starke tropische Stürme massive Zerstörung auf die afrikanische Insel. Die Folge sind zusammengefallene Häuser, vernichtete Ernten, verseuchte Trinkwasserquellen und der Ausbruch von Seuchen.
r. Martin Bauert, Monique Zillimary und Ben Pain in Madagaskar
Seit mehr als 13 Jahren bringt MEDAIR Hilfe in die Masoala Region im Nordosten Madagaskars, jene Gegend, die als am gefährdetsten gilt.
Vor kurzem haben Dr. Martin Bauert, Leitender Kurator des Zoos Zürich, und Ben Paine, Manager Kommunikation bei MEDAIR, gemeinsam das Projektgebiet besucht.
Die vielen kleinen Siedlungen, welche oft nur auf dem Wasserweg zu erreichen sind, verfügen in der Regel nicht über sauberes und sicheres Trinkwasser sowie sanitäre Einrichtungen.
Auch dank der grosszügigen Unterstützung des Zoo Zürichs erfuhren im vergangenen Jahr erneut 68.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Masoala Region Hilfe in ihrer exponierten und schwierigen Lebenssituation.
Für sie wurden unter anderem Trinkwasserbrunnen gebohrt und Latrinen errichtet.