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Chinesische Medizin und Westliche Kräuter in der Behandlung von Tieren

11. Februar 2012 bis 9. Dezember 2012 – Aus- und Weiterbildungszentrum Mitte, Offenbach am Main

Chinesische Medizin und Westliche Kräuter in der Behandlung von Tieren

Weiterbildung mit Susanne Kirsten ab dem 11. Februar 2012 über 5 Wochenenden

Das Gespür unserer Tiere nutzen und sie mit „OST“ und „WEST“ unterstützten

Unsere Pferde ernähren sich von Pflanzen und haben sich ihre sensiblen Sinne erhalten in bestimmten Situationen spezielle Pflanzen zu bevorzugen. Auch unsere Hunde und Katzen haben dieses intuitive Wissen. Das natürliche Verhalten kann aber nicht von allen Tieren ausgelebt werden, sei es durch Eingrenzung in einen bestimmten Lebensraum oder durch mangelnde Artenvielfalt auf den Weiden. Therapeutisch können wir uns den instinktiven Bezug der Tiere zu den Pflanzen zunutze machen.

Die Therapie mit Kräutern ist neben der Akupunktur ein wesentliches Standbein der Chinesischen Medizin und beide Behandlungsverfahren ergänzen sich.

Dabei werden die Kräuter nach den energetischen Qualitäten wie Geschmack, Temperaturverhalten, Wirkrichtung und dem Bezug zu den Funktionskreisen unterschieden.

Die Verabreichung von Kräutern in Kombination mit einer Akupunkturbehandlung gibt dem Tierbesitzer die Möglichkeit, die Behandlung positiv zu unterstützen. So können die Behandlungsintervalle vergrößert werden. Gerade bei der Therapie chronischer Erkrankungen stoßen wir mit der Akupunktur immer wieder an Grenzen.

Die Kräuterrezepturen werden individuell entsprechend der TCM-Diagnostik erstellt und können so unter anderem auch helfen, Mangelzustände auszugleichen.

An fünf Wochenenden werden die jeweiligen zangfu- und Organ-Erkrankungen bei Hund und Pferd im westlichen Sinn und ihre chinesischen Syndrome detailliert erläutert und anhand zahlreicher Fälle aus der eigenen Praxis veranschaulicht. .

Kräuter für den Funktionskreis Lunge

Die Lunge mit ihrer Hauptfunktion das Qi zu regieren wird häufig von äußeren pathogenen Faktoren angegriffen. Gerade unsere Pferde sind anfällig dafür und schnell entwickeln sich chronische Zustände. Dies ist eine große Herausforderung für den Therapeuten, doch mit den richtig gewählten Kräutern sehr gut zu behandeln.

Kräuter für den Funktionskreis Niere/Blase

Die Nieren nehmen eine zentrale Stellung im Körper ein. Gerade bei länger andauernden Erkrankungen finden sich Mangelzustände der Nieren. Doch auch die Auswahl der Zuchttiere hat Einfluss auf die Nieren-Energie.

Kräuter für den Funktionskreis Leber/Gallenblase

Erkrankungen der Leber verlaufen oft schleichend, anfänglich ohne gravierende Symptomatik. Zu solchen Erkrankungen zählen Hepatitis ebenso wie Vergiftungen. Die Leber spricht sehr gut auf die Behandlung durch Kräuter an, besonders im Anfangsstadium der Erkrankungen bei Pferd und Hund.

Kräuter für den Funktionskreis Milz/Magen

Der Magen-/Darmtrakt des Pferdes ist ein hoch spezialisiertes System und entsprechend anfällig für Störungen. Auch bei Hunden steigt die Anzahl chronischer und „austherapierter“ Erkrankungen des Magen-/Darmtraktes in der TCM-Praxis. Häufige Symptome sind Magengeschwüre, Kolik, Durchfall, Kotwasser. Auch diätetische nützliche Maßnahmen werden erläutert.

Kräuter für den Funktionskreis Herz/Perikard

Etwa 10 Prozent aller als Haustiere gehaltenen Hunde leiden an einer Herzerkrankung. Sie zeigen sich eher in unbestimmten Symptomen wie Mattigkeit, Leistungseinschränkungen, Kurzatmigkeit, beim Pferd auch als Lahmheit und Atemwegserkrankungen.

Sie lernen
- die energetischen Qualitäten und Wirkungen der Kräuter kennen
- die Kräuter nach den chinesischen Arzneimittelgruppen zu unterscheiden
- die Behandlungsstrategien der chinesischen Arzneimitteltherapie
- das Erstellen von Rezepturen und Kombinieren von Kräuterpaaren
- die Wirkung und den Einsatz von ca. 100 Kräutern und ihren Kombinationen
- die Kräutertherapie für wichtige Syndrome und häufige Indikationen
- die richtige Dosierung und Verabreichung für einzelne Tierarten
- Kontraindikationen
- spezielle Toxikologie für die einzelnen Tierarten
- rechtliche Voraussetzungen (u.a. Einsatz bei „Lebensmitteltieren“ und Sportpferden)
- es werden viele Fälle aus der Praxis von Frau Kirsten vorgestellt und bearbeitet.

Voraussetzungen

Tierheilpraktiker, Tierärzte, Tiertherapeuten mit Grundlagenwissen Akupunktur/Chinesische Medizin

Teilnahmebestätigung

Alle TeilnehmerInnen erhalten eine Teilnahmebestätigung der Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.

Susanne Kirsten ist ATM-geprüfte Tierheilpraktikerin und seit 2005 mit eigener TCM-Fahrpraxis für Pferde, Hunde und Katzen unterwegs.

Studium der Humanakupunktur an der Uni Bonn bei Dr. P. Velling sowie Ausbildungen in Tierakupunktur bei Dr. Jean-Yves Guray, Dr. Christina Matern, Dr. Brigitte Traenckner im Ausbildungszentrum West. Ausbildung Westliche Heilpflanzen und Chinesische Medizin bei Jeremy Ross und Team.

Es folgten zahlreiche Fortbildungen in der TCM und Akupunktur. Seit 2008 ist Frau Kirsten als Dozentin tätig.

Termine

1. WE: 11./12.02.2012
2. WE: 14./15.04.2012
3. WE: 16./17.06.2012
4. WE: 08./09.09.2012
5. WE: 08./09.12.2012

Kurszeiten
Samstag: 10.00 – 18.00 Uhr
Sonntag: 09.00 – 15.00 Uhr

Unterrichtsstunden: 75

Kosten: 900 €
TeilnehmerInnen und AbsolventInnen
unserer Tierakupunktur Ausbildung
im ABZ MITTE: 810 €

Anmeldung bis 26.01.2012

Über die Webseite www.abz-mitte.de können Sie sich direkt online für die einzelnen Kurse anmelden. Alternativ können Sie sich auch ein Anmeldeformular ausdrucken oder im Schulbüro anfordern. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung.

Weitere Infos unter http://www.abz-mitte.de.

Datum

11. Februar 2012 bis 9. Dezember 2012

Veranstaltungsort

Aus- und Weiterbildungszentrum Mitte
Frankfurter Straße 5963067 Offenbach am MainSlovakei

Navigationssystem

Nord 50° 6' 17"Ost 8° 45' 28"