Homöopathische Konstitutionsmittel für Tiere

Seminar mit Christiane P. Krüger am 10. und 11. November 2018 in Kandern

Die konstitutionelle Verordnung bildet eine der grundlegenden Zugangsmöglichkeiten zur Behandlung und Prophylaxe von chronischen Krankheiten. Dieser Aspekt der Therapie bezieht sich auf die angeborene und erworbene Krankheitsdisposition des Patienten, deren Therapie der Krankheit quasi den Boden entzieht.

Die Arzneimittelbilder der "Konstitutionsmittel" umfassen jeweils eine Fülle an unterschiedlichen körperlichen Symptomen und Persönlichkeitsstrukturen, die sich je nach Tierart oder -rasse unterschiedlich äussern können. Hier bringt die Tierhomöopathie eine besonders interessante Erweiterung der aus der Humanhomöopathie bekannten Arzneimittelbilder.
Polychreste als Konstitutionsmittel

Zu diesen "Konstitutionsmitteln" gehören viele Polychreste, deren Bilder so breit gefächert sind, dass die Einzelsymptome nur schwierig die "Idee" des Mittels, die Essenz, erkennen lassen. Zum tieferen Verständnis dieser Arzneien trägt die Zusammenschau aus der Herkunft bzw. Signatur der Ausgangssubstanz und dem Arzneimittelbild bei.

So lässt sich eine Art übergeordnetes Thema eines Mittels erkennen, das sich im Arzneimittelbild in unterschiedlichen Variationen äussert. Dabei gelingt es, die unterschiedliche miasmatische Ausprägung und Dynamik einer pathologischen Entwicklung zu verstehen, die sich oft in scheinbar widersprüchlichen Einzelsymptomen zeigt.