Wissenschaftsminister von Wolfsforschung beeindruckt
(27.07.2011) Wissenschaftsminister Dr. Karlheinz Töchterle zeigte sich am 26. Juli 2011 bei seinem Besuch im Wolf Science Center (WSC) in Ernstbrunn/NÖ vom hohen Standard des weltgrößten Wolfsforschungszentrums schwer beeindruckt.
Dr. Karlheinz Töchterle und Dr. Kurt Kotrschal
Nachdem Dr. Kurt Kotrschal, einer der Leiter des WSC und Wissenschaftler des Jahres den Minister und Miarbeiter des Ministeriums die neuen Einrichtungen und Gehege gezeigt hatte und nachdem der Minister in ein Gehege zu den Wölfen durfte, meinte BM Töchterle: Hier sieht man, welche exzellenten Wissenschaftler es bei uns im Land gibt. Das Wolf Science Center ist ein Beispiel, wie hoch unsere internationale Anerkennung am Forschungssektor ist.
Zugleich lobte der Minister den engen Kontakt zwischen WSC und Medien sowie die Möglichkeiten für Besucher, bei den wissenschaftlichen Tests zuschauen zu können. Denn, so der Minister: Die Wissenschaft hat auch die Aufgabe, sich zu vermarkten! Nur mit Öffentlichkeitsarbeit könne man die neuesten Erkenntnisse den Menschen näher bringen.
Derzeit leben 11 Wölfe und 14 Hunde in Rudeln im Wildpark Ernstbrunn, wobei u.a. die Kooperation unter den Wölfen sowie Unterschiede zwischen Hunden und Wölfen erforscht wird.
Das Wolfsforschungszentrum wurde 2008 von Dr. Friederike Range, Dr. Zsofia Viranyi und Prof. Kurt Kotrschal in Grünau gegründet und übersiedelte im Mai 2009 nach Ernstbrunn im Weinviertel.
Das Wissenschaftsministerium fördert das Wolfsforschungszentrum mit 50.000 Euro pro Jahr. Es bestehen enge Kontakte und Kooperationen mit angesehenen Forschungs- und Artenschutzinstitutionen im In- und Ausland.