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Schöne neue Forschungswelt? Konferenz zum Wandel der Forschungskultur

"Nature"-Chefredakteur und weitere hochkarätige ExpertInnen an der Universität Wien

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Von 9. bis 11. Juni 2010 veranstaltet das Institut für Wissenschaftsforschung der Universität Wien die Konferenz "Risky entanglements? Contemporary research cultures imagined and practiced".

Drei Tage lang setzen sich WissenschafterInnen aus Europa und den USA mit Veränderungen in Forschungskulturen auseinander und hinterfragen die Umbrüche in den Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Mit dabei sind hochkarätige ExpertInnen wie Philip Campbell, Chefredakteur der Zeitschrift "Nature" sowie Helga Nowotny, Präsidentin des European Research Council und Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Universität Wien.

"Die Form der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und die Art, wie wir Wissenschaft betreiben, befinden sich auf vielfache Weise im Wandel. Wir sind erst am Beginn, die weitreichenden Konsequenzen, die das mit sich bringt, zu verstehen", sagt Ulrike Felt, Professorin am Institut für Wissenschaftsforschung der Universität Wien und Organisatorin der Konferenz.

Diesem Verständnis einen Schritt näher zu kommen, haben sich die TeilnehmerInnen der dreitägigen, internationalen Konferenz zum Ziel gesetzt. Untersucht und diskutiert werden u. a. die Interaktion von akademischer und unternehmerischer "Logik" in der Forschung, ethische Fragestellungen in der wissenschaftlichen Praxis sowie WissenschafterInnenbiographien im Kontext aktueller gesellschaftlicher Erwartungen. Zentrales Thema sind weiters die Auswirkungen von Debatten um sinnvolle Formen der Messung und Sicherung von Qualität im Wissenschaftsbetrieb.

Podiumsdiskussion: Leben und Arbeiten in der neuen Wissenschaftswelt

Thema der öffentlichen Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch, 9. Juni 2010, 18 Uhr, ist "Brave New Research Worlds? Living and Working in Contemporary Research".

Im Zentrum steht dabei die Frage, unter welchen Bedingungen heute in der Forschung gelebt und gearbeitet wird. "Wissenschaft und Innovation gelten heute als Garanten für gesellschaftliche und wirtschaftliche Weiterentwicklung und nachhaltige Wohlstandssicherung", veranschaulicht Ulrike Felt: "In der öffentlichen Debatte reduziert sich die Frage nach den Bedingungen, unter denen Menschen auch tatsächlich Innovationen hervorbringen können, häufig auf die Schlagworte Exzellenz, Mobilität und Qualitätssicherung. Die genaue Bedeutung dieser Konzepte bleibt jedoch häufig unklar. Die internationale Wissenschaftsforschung hat gezeigt, dass diese 'Patentrezepte' auch viele unerwartete und unerwünschte Nebenwirkungen haben. Genau diese wollen wir zur Diskussion stellen."

Darüber diskutiert die Wissenschaftsforscherin am Podium mit hochkarätigen ExpertInnen: der Präsidentin des European Research Council und Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats der Universität Wien, Helga Nowotny; dem Chefredakteur des Journals "Nature", Philip Campbell; der Wittgenstein-Preisträgerin Ruth Wodak sowie dem Leiter des Zentrums für Molekulare Medizin in Wien, Giulio Superti-Furga.

Öffentlicher Vortrag: Who is the modern scientist?

Weiterer Höhepunkt der Konferenz ist der öffentliche Vortrag des Wissenschaftshistorikers Steven Shapin, Harvard University, am Donnerstag, 10. Juni um 17.30 Uhr. Shapin beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Rolle von WissenschafterInnen in verschiedenen historischen Kontexten. Im Rahmen der Konferenz wird er zu gegenwärtigen Veränderungen dieser Rolle Stellung nehmen.

Konferenz "Risky entanglements? Contemporary research cultures imagined and practiced"
Zeit: Mittwoch, 9. Juni bis Freitag, 11. Juni 2010
Ort: Albert Schweitzer Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien

 

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