Freie Universität Berlin eröffnet am 24. März 2014 das Zentrum für Infektionsmedizin
Am Fachbereich Veterinärmedizin der Freien Universität ist am 24. März 2014 das neue Zentrum für Infektionsmedizin feierlich eröffnet worden.
Das Gebäude auf dem Campus Düppel beherbergt bereits seit 2013 fünf infektionsmedizinische Institute: das Institut für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin, das Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen, das Institut für Tier- und Umwelthygiene, das Institut für Immunologie und das Institut für Virologie.
Das Gebäude trägt den Namen Robert-von-Ostertag-Haus und ist benannt nach dem Begründer der wissenschaftlichen Fleischbeschau und Vater der Bekämpfung der Rindertuberkulose, der von 1864 bis 1940 lebte. Das Haus wurde von 2010 bis 2013 für 26,5 Millionen Euro errichtet.
In dem Lehr-, Forschungs- und Dienstleistungsgebäude werden die fünf Institute des Fachbereichs Veterinärmedizin der Freien Universität untergebracht, die zuvor an verschiedenen Standorten in Berlin verteilt waren. Sie bilden nun das bundesweit einzige in einem Haus konzentrierte tierärztliche Zentrum für Infektionsmedizin.
Namenspatron des Hauses ist der Arzt und Tierarzt Robert von Ostertag, der von 1892 bis 1907 an der damaligen Tierärztlichen Hochschule Berlin wirkte und mit dem damaligen Hygienischen Institut die gemeinsame Vorgänger-einrichtung der infektions-medizinischen Institute des Fachbereiches Veterinärmedizin der Freien Universität Berlin begründete. Von Ostertag studierte Medizin in Berlin und Veterinärmedizin in Stuttgart.
Das Haus bietet den Studierenden Möglichkeiten, die bisher so am Fachbereich nicht vorhanden gewesen sind. So werden die mikrobiologischen, virologischen, parasitologischen und immunologischen Kurse in zwei modern ausgestatteten Kursräumen (für 90 sowie 30 Personen) der Sicherheitsstufe 2 (GenTG) durchgeführt.
Zudem verfügt das Haus über drei Seminarräume, die wie die Kursräume mit modernster Medientechnik ausgestattet sind. Die vielfältigen gemeinsamen Forschungsaktivitäten der im Gebäude angesiedelten infektionsmedizinischen Institute können ausgebaut und intensiviert werden, ebenso wie die Kooperation mit Tierkliniken, Lebensmittelinstituten, vorklinischen und klinisch-theoretischen Instituten sowie mit maßgeblichen regionalen, nationalen und internationalen universitären und außeruniversitären Partnern.
Teil der Forschungsinfrastruktur sind ein sogenanntes Radionuklid-Labor, ein S3-Labor für hochpathogene Erreger sowie eine experimentelle S2-Tierhaltung für Labornager und Nutztiere (Hühner und Schweine). Alle fünf infektionsmedizinischen Institute des Gebäudes verfügen über modernste Labore der Sicherheitsstufe 2 (GenTG).
Im Institut für Mikrobiologie und Tierseuchen können Ganzgenom- und sogenannte Next-Generation Sequenzierungen (WGS/NGS) vorgenommen werden; sie können mit der IT-Infrastruktur bioinformatisch-epidemiologisch ausgewertet werden.
Das Institut für Tier- und Umwelthygiene kann in einer für Deutschland einzigartigen vollklimatisierten Aerosol-Kammer die Wirkung definierter Misch-Bioaerosole und Gasgemische im Zusammenspiel mit bestimmten Klimafaktoren untersuchen.
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