FameLab Austria geht in die nächste Runde
(12.02.2010) Auch 2010 möchte der internationale Wettbewerb FameLab junge WissenschafterInnen mit Kommunikationstalent und deren spannende Forschungsarbeiten einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen.
Gelegenheit dazu finden sie in 4 Vorentscheidungen in Klagenfurt (13.4.), Wien (15.4.), Innsbruck (21.4.) und Graz (22.4.) sowie beim Finale im Wiener Technischen Museum (8.5.).
Wissenschaftler - so eine bis heute verbreitete Vorstellung - beschäftigen sich in ihrem Elfenbeinturm mit komplizierten, manchmal rätselhaften Dingen, die ein normaler Mensch niemals verstehen kann. Famelab hat in den letzten Jahren gezeigt, dass diese Vorstellung in die Mottenkiste gehört. Wissenschaft ist lebendig, lehrreich, spannend und oft sogar: sehr unterhaltsam. Es kommt eben darauf an, wie (man) sie kommuniziert. (Marc Scheloske, Scienceblogs.de)
Wissenschaft ist ein Abenteuer und steckt voller spannender Geschichten - man muss sie den Zuschauern nur richtig erzählen. Am besten gelingt uns das gemeinsam mit WissenschafterInnen, die mit verständlichen Worten und voller Begeisterung von ihrer Arbeit erzählen... (Eva Schmidt, ORF)
Da rhetorische Fähigkeiten gefragt sind, darf bei FameLab keine Powerpoint Präsentation verwendet werden. Als Hilfsmittel sind alle Dinge erlaubt, die am Körper getragen werden können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt
Was bringt all die Forschungsarbeit, wenn niemand davon weiß?
6 gute Gründe, an FameLab teilzunehmen
(1) Die Präsentation des eigenen Forschungsthemas vor einer prominent besetzten Jury aus VertreterInnen der scientific community, der Forschungsfördereinrichtungen und der Medien schafft erste Kontakte im Sinne eines effektiven Selbst-Marketings.
(2) Der/Die GewinnerIn nimmt am renommierten Cheltenham Science Festival teil.
(3) Die 10 FinalistInnen durchlaufen zur Vorbereitung auf das finale ein intensives Medien- und Präsentationstraining. Dieses Training bietet zudem eine Basis für Hearing-Situationen, denen sich die JungwissenschafterInnen im Laufe ihrer wissenschaftlichen Karriere in Zeiten der Drittmittel-Akquise des Öfteren zu stellen haben.
(4) FameLab hat sich über die Jahre zu einem transdisziplinären und internationalen Forum entwickelt. Regelmäßig finden in verschiedenen Ländern Netzwerktreffen oder andere Veranstaltungen statt, zu denen auch die österreichischen FameLaber eingeladen werden.
(5) Mit der Teilnahme am Wettbewerb erhält nicht nur die eigene Forschungsarbeit oder die betreffende Fachrichtung öffentliche Beachtung, sondern auch das entsendende Universitätsinstitut. Synergien für künftige internationale Forschungsprojekte mit anderen Forschungseinrichtungen und qualifizierten ForscherInnen sind nicht ausgeschlossen, sondern erwünscht.
(6) Und last but not least: Die Teilnahme macht Spaß und ist eine tolle Erfahrung, wie die KandidatInnen der letzten Jahre berichten.
Wer kann teilnehmen?
FameLab Austria 2010 richtet sich primär an Natur- und TechnikwissenschafterInnen wie BiologInnen, PhysikerInnen, ChemikerInnen, (Veterinär-)MedizinerInnen, GeologInnen, MathematikerInnen, InformatikerInnen, TechnikerInnen etc. zwischen 21 und 35 Jahren, die Spaß daran haben, andere von ihren Ideen zu überzeugen. Auch TeilnehmerInnen aus den Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften mit Technik- bzw. Technologiebezug sind herzlich willkommen.