Klinikerwettbewerb in Sachen Publikationen
Am 19. Mai werden die Autoren der am häufigsten zitierten wissenschaftlichen Arbeiten (2003-2004) aus dem klinischen Bereich der VUW im Rahmen eines Terrassenfestes am Dachgarten der Universitätsbibliothek geehrt werden. Diese Zahl der Zitate - wie oft eine Arbeit eines Wissenschafters in anderen Arbeiten zitiert wird - kann als Parameter für die "Bedeutung" der gewonnenen Erkenntnisse angesehen werden.
Die wissenschaftliche Arbeit von Forschern und ForscherInnen mündet im Idealfall in Publikationen, d.h. in der Veröffentlichung von Artikeln in renommierten Fach-Journalen oder - Zeitschriften. Mit Hilfe dieser Artikel werden die Erkenntnisse und die daraus gezogenen Schlüsse zwar publiziert und damit öffentlich gemacht, jedoch ist daraus der "praktische Wert" des Wissens für andere Wissenschaftler nicht ersichtlich.
Um auch dieses Kriterium zu erfassen, wird eine andere Zahl herangezogen, nämlich jene der Zitate. Gemeint ist damit, wie oft eine Arbeit eines Wissenschafters in anderen Publikationen zitiert und damit als Quelle angegeben wird.
Genau dieser Frage ist HR. Dr. Olensky, Direktor der Universitätsbibliothek nachgegangen. Er hat recherchiert, wie oft die von einzelnen VUW-Wissenschaftlern verfassten Arbeiten insgesamt bis zum Stichtag 19.April 2005 zitiert wurden. Beobachtungszeitraum waren die Jahre 2003 und 2004 - ob der Verfasser als Erst-, Zweit- oder Letztautor genannt wurde, spielte bei der Beurteilung keine Rolle.
Die Gewinnerin aus dem klinischen Bereich ist A.Univ.Prof. Dr. Petra Winter (Klinik f. Wiederkäuer) mit insgesamt 8 Zitierungen gefolgt von Dr. Friedrich Schmoll, Dr. Wolfgang Sipos (beide Klinik f. Schweine) und Ass.Prof. Dr. Reinhard Hirt / Klinik f. Interne Medizin u. Seuchenlehre (alle Punkte gleich - jeweils 7 Zitierungen ). Herzliche Gratulation!