VET-MAGAZIN logo
Fossile Eidechsen und Schlangen verraten Neues über das Klima im Eozän
Gunther Köhler
Erstmals Genschere bei Spinnen eingesetzt
Google Streetview
Erstmals Genschere bei Spinnen eingesetzt
Internationaler Tag des Leoparden: Gejagt, getötet, gehandelt – die Nachfrage nach Leopardenprodukten steigt
VIER PFOTEN
Fossile Singzikade in der Grube Messel entdeckt
Dinghua Yang
Fossile Singzikade in der Grube Messel…
Stechverhalten von Bienen
Universität Konstanz
Stechverhalten von Bienen
Landwirtschaft oder Wildtierschutz in Afrika
ProfessorX via Wikipedia Commons
Landwirtschaft oder Wildtierschutz in Afrika
Mitonukleare Inkompatibilität und außerpaarliche Jungvögel
Mark Nenadov via Wikimedia Commons
Allgemein

Weiterer Fall der Blauzungenkrankheit in der Schweiz: Schutzzone ausgeweitet

Ein weiterer Fall der Blauzungenkrankheit wurde im Kanton Solothurn bei einem Rind entdeckt. Die Veterinärbehörden haben die am Montag errichtete Schutzzone ausgeweitet.

. . .

Die übrigen Tiere des Bestandes werden auch getestet. Auch in den kommenden Tagen ist mit neuen Fällen zu rechnen. Die Blauzungenkrankheit befällt ausschliesslich Wiederkäuer und ist für Menschen nicht gefährlich.

Die Schutzzone, welche bislang Regionen der Kantone Basel-Stadt, Basel-Land, Solothurn und Aargau umfasste, wurde ausgeweitet und betrifft neu auch einen Teil des Kantons Jura. Das nun befallene Rind zeigte kaum Krankheitssymptome und steht nun unter amtstierärztlicher Überwachung. Die übrigen Tiere des Bestandes werden heute beprobt.

Lebende Wiederkäuer dürfen die Schutzzone nicht verlassen - ausser zur direkten Schlachtung mit Genehmigung des Kantonstierarztes.

Innerhalb der Schutzzone gibt es keine Einschränkungen im Tierverkehr. Schutzmassnahmen vor den Mücken, die die Krankheit übertragen, müssen in der Schutzzone eingehalten werden, wie zum Beispiel das Aufstallen der Tiere eine Stunde vor der Dämmerung.

Alle Massnahmen zielen darauf ab, die Ausbreitung der Tierseuche einzudämmen - durch Vermeidung von Tierbewegungen in die übrige Schweiz und durch Begrenzung des Kontakts der Tiere mit Mücken.

Das Virus der Blauzungenkrankheit wird durch kleine Mücken der Gattung Culicoides übertragen und befällt Wiederkäuer.

Der gegenwärtig im Mitteleuropa verbreitete Virustyp führt sowohl bei Rindern wie auch bei Schafen und Ziegen zu Symptomen wie Lahmheit, vermehrtes Speicheln, Schwellungen am Kopf sowie offene Stellen im Maul. Verdächtige Krankheitssymptome müssen sofort dem kantonalen Veterinäramt gemeldet werden.

Empfehlungen für die betroffenen Bauern in der Schutzzone sowie weiterführende Informationen über die Krankheiten finden sich unter www.bluetongue.ch .

. . .

weitere Meldungen

Meldungen aus der Großtiermedizin

Pathoblocker soll Salmonelleninfektion frühzeitig stoppen
Leon Kokkoliadis/CMFI, Universität Tübingen
Übergabe Fördermittelbescheid
HOST, Dr. Maren Kopp
Deutsche Wildtier Stiftung
RF/Canva
Milchproduktion
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN
Münchner Startup Talos entwickelt Tierwohl-Tracker
Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie

die neuesten internationalen Meldungen

Teile diesen Bericht auf:

Werbung via Google
Werbung via Google

Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Laser Therapy in Veterinary Medicine: Photobiomodulation
Laser Therapy in Veterinary Medicine: Photobiomodulation
(9. Mai. 2025) A comprehensive, up-to-date reference to the clinical applications…
Manual of Clinical Procedures in Pet…
(1. Mai. 2025) Easy-to-follow step-by-step techniques for common clinical procedures in…
Esel- und Maultierkrankheiten
(22. Apr. 2025) Erstes deutsches Fachbuch zum Thema Esel- und Maultierkrankheiten…
Das stille Sterben der Natur
(17. Apr. 2025) Wie wir die Artenvielfalt und uns selbst retten…
Es war einmal das Huhn
(9. Apr. 2025) Eine Forschungsreise durch die bewegte Geschichte von Mensch…
Das Pferd und sein Wert –…
(1. Apr. 2025) Das Buch Das Pferd und sein Wert richtet…

Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

SIVEMAP 2025
SIVEMAP 2025
(31. Mär. 2025) Die SASAP (Serbian Association of Small Animal Practitioners)…
EVECC-Kongress 2025
(1. Mär. 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…
FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb. 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…
Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb. 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…
Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan. 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…
Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt. 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…

Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien

FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
(19. Mär. 2025) Die Tiermedizin kennt keine Grenzen und FECAVA und…
Bewerbungsfrist für den IGN-Forschungspreis für artgemäße…
(13. Mär. 2025) Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)…
Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis geht an Studienteam…
(10. Mär. 2025) Alle zwei Jahre zeichnet die Tierärztliche Fakultät der…
Ausschreibung des Herbert-Stiller-Förderpreis für tierfreie Forschung
(6. Mär. 2025) Ärzte gegen Tierversuche fördert tierversuchsfreie Forschungsvorhaben mit 20.000…
Raubtiere vs. Bauern: Ceva Wildlife Research…
(3. Mär. 2025) Der Ceva Wildlife Research Fund unterstützt ein Projekt…
MSD und die FVE fördern 34…
(7. Feb. 2025) MSD Tiergesundheit und der Europäische Tierärzteverband (FVE) zeichnen…