Deutschland: Impfung gegen Blauzungenkrankheit läuft erfolgreich
Der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Gert Lindemann, hält den bisherigen Verlauf der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit für sehr erfolgreich.
"Wir haben wirksame Impfstoffe, die von den Tieren gut vertragen werden, wir kommen bei der Zahl der Impfungen gut voran, und wir sehen einen deutlichen Rückgang bei der Zahl der Neuausbrüche. All das sind gute Nachrichten für die Tierhalter", so Lindemann in Berlin.
Seit Beginn der Impfkampagne am 20. Mai 2008 seien rund 17 Millionen Impfdosen an Rinder sowie rund 3 Millionen an Schafe und Ziegen verimpft worden. "Bereits nach drei Monaten sind damit 70 Prozent der zu impfenden Rinder und fast 90 Prozent der zu impfenden Schafe und Ziegen erreicht worden.
Die flächendeckende Impfung der Tiere ist damit sehr weit fortgeschritten", erklärte der Staatssekretär.
Die Wirksamkeit der Impfstoffe wurde in einer Feldstudie unter wissenschaftlicher Begleitung des Friedrich-Loeffler Instituts getestet. "Die Ergebnisse aus dieser Studie belegen eine hohe Wirksamkeit der Impfstoffe", sagte Lindemann. "Insofern erwarten wir, dass wir einen weitreichenden Grad an Immunisierung erreichen können.
Der Rückgang bei der Zahl der Neuerkrankungen in diesem Jahr ist jedenfalls deutlich erkennbar." So seien 2007 in mehr als 20.000 Betrieben die Blauzungenkrankheit festgestellt worden, in diesem Jahr seien dagegen bislang lediglich 500 Neuausbrüche zu verzeichnen gewesen.
In der Studie war auch die Frage der Schädlichkeit der Impfstoffe für die Tiere untersucht worden. Hierzu erklärte der Staatssekretär: "Die bislang vorliegenden Daten zeigen, dass die Impfstoffe für die Tiere unschädlich sind."
Nur wenige der geimpften Tiere wiesen Schwellungen an der Injektionsstelle oder erhöhte Körpertemperatur auf. Todesfälle und Aborte seien gleichfalls sehr selten. "Diese Feststellungen liegen im üblichen Rahmen bei Impfungen", so Lindemann.
Das Paul-Ehrlich-Institut nehme die Meldungen der Bundesländer sowie der Tierärzte über Nebenwirkungen auf und werte die Daten aus. Bei ungewöhnlichen Entwicklungen könne somit sehr kurzfristig reagiert werden.
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