VET-MAGAZIN logo
Wie „Supergene“ bei Fischen helfen, neue Arten zu entwickeln
LIB, Hannes Svardal
Liegespuren mit Hautabdrücken von frühen Säugetierverwandten
Lorenzo Marchetti
Salamander leiden unter steigenden Temperaturen
Daniel Rosengren/Zoologische Gesellschaft Frankfurt
Wo Biber Dämme bauen, steigt die Zahl wasserlebender Tierarten
UDE / Sara Schloemer
Wo Biber Dämme bauen, steigt die…
Waldfledermäuse suchen Zuflucht in Siedlungen
Carolin Scholz/Leibniz-IZW
Neue Einblicke in die antivirale Abwehr bei Fledertieren
Zoharby via Wikimedia Commons
Neue Einblicke in die antivirale Abwehr…
Zauneidechsen fühlen sich an Bahngleisen wohl
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN
Wie Haie das Ende der Dinosaurier überstanden
NHM Wien, Iris Feichtinger
Wie Haie das Ende der Dinosaurier…
EFSA
Allgemein

Wissenschaftler untersuchen Ursprung vereinzelter BSE-Fälle

. . .

Allerdings werden in der EU nach wie vor vereinzelte Fälle gemeldet, weshalb die Europäische Kommission die EFSA ersucht hat, den Ursprung dieser Einzelfälle zu untersuchen.

Die europäische Reaktion auf die Bovine Spongiforme Enzephalopathie infolge der BSE-Krise der 1980er Jahre hat zu einem deutlich verringerten Auftreten der Krankheit bei Rindern geführt.

Die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung von BSE in der EU ist ein Verbot der Verwendung von tierischen Proteinen in Viehfutter. Dies ist darin begründet, dass BSE durch kontaminiertes Futter auf Rinder, vor allem im ersten Lebensjahr, übertragen werden kann.

Sechzig Fälle von klassischer BSE wurden bei Rindern gemeldet, die nach der Durchsetzung des EU-Verbots im Jahr 2001 geboren wurden. Keines dieser Tiere gelangte in die Lebensmittelkette. Klassische BSE ist die BSE-Variante, die auf den Menschen übertragbar ist.

Die Kommission ersuchte die EFSA zu ermitteln, ob die genannten Fälle durch kontaminierte Futtermittel verursacht wurden oder spontan, also ohne erkennbare Ursache, auftraten.

Die Sachverständigen der EFSA gelangten zu dem Schluss, dass kontaminiertes Futter die wahrscheinlichste Infektionsquelle ist. Der Grund hierfür ist, dass der BSE-Erreger die Fähigkeit besitzt, über viele Jahre infektiös zu bleiben.

Die betroffenen Rinder können kontaminiertem Futter ausgesetzt gewesen sein, da sich der BSE-Infektionserreger möglicherweise an Orten befand, wo Futter gelagert oder gehandhabt wurde.

Eine zweite Möglichkeit ist, dass kontaminierte Futtermittelzutaten aus Nicht-EU-Ländern eingeführt wurden.

Die Sachverständigen konnten weitere Ursachen nicht ausschließen, da sich die Untersuchung einzelner Fälle schwierig gestaltete. Einschränkungen hierbei waren etwa die lange Inkubationszeit der Erkrankung und der Mangel an detaillierten Informationen seitens der landwirtschaftlichen Betriebe, die zum Zeitpunkt der Rückverfolgungsuntersuchung zur Verfügung standen.

Die EFSA-Sachverständigen machten eine Reihe von Empfehlungen zur Aufrechterhaltung und Stärkung des EU-Überwachungs- und Meldesystems sowie im Hinblick auf die Bewertung verfügbar werdender neuer wissenschaftlicher Daten.

Link: Bovine spongiform encephalopathy (BSE) cases born after the total feed ban

. . .

Weitere Meldungen

Neuigkeiten aus der Wissenschaft

Eine Kohlmeise blickt mit ihrem linken Auge zu einem Stimulus
Universität Konstanz, Comparative Cognition and Sociality Lab
Die bei uns heimischen Feuersalamander sind eine der vielen Arten, die auf ausreichend Feuchtigkeit angewiesen sind.
Daniel Rosengren/Zoologische Gesellschaft Frankfurt
Rinderstall
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN

Neue Verordnung zu MKS: Importverbot für tierische Produkte aus Ungarn gezielt angepasst

Importverbot gilt ab 14. April 2025 nur mehr für Regionen mit Schutz- oder Sperrzonen - Maßnahmen zum Schutz der Tiergesundheit bleiben aufrecht

Schloss Jelgava - Lettische Universität für Biowissenschaften und Technologie
Pudelek (Marcin Szala) via Wikimedia Commons

Hardenberg Institute vermittelt Veterinär-Studienplätze

Das Hardenberg Institute vermittelt Studieninteressierte aus Österreich und Deutschland an akkreditierte Veterinär-Fakultäten im EU-Ausland

Neues Artenschutzhaus für geschmuggelte Tiere im Tiergarten Schönbrunn eröffnet
Daniel Zupanc

Neues Artenschutzhaus für geschmuggelte Tiere im Tiergarten Schönbrunn eröffnet

Im Tiergarten Schönbrunn wurde am 11. April 2025 das neue Artenschutzhaus eröffnet

Vetmeduni Vienna
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN

ÖTT-Tagung 2025: 20 Jahre Tierschutzgesetz – wo stehen wir?

Die 15. Tagung der Plattform Österreichische Tierärztinnen und Tierärzte für Tierschutz (ÖTT) findet am 8. Mai 2025 online statt.

Grenzübergang Loipersbach – Ágfalva
Steindy via Wikimedia Commons

Maßnahmen gegen Maul- und Klauenseuche: Grenzübergänge vorübergehend geschlossen

Erhöhte Biosicherheitsmaßnahmen für Betriebe, Importstopp für pflanzliche Futtermittel aus betroffenen Regionen, Abstimmung zwischen Behörden läuft gut

KATZENMEDIZIN #23
just4vets

KATZENMEDIZIN #23

Die aktuelle Ausgabe des Fachmagazins für Tierärzt:innen, KATZENMEDIZIN #23, ist soeben erscheinen

Vetmeduni Vienna
Thomas Zimmel/VET-MAGAZIN

Vetmeduni Vienna verschiebt den Tag der offenen Tür

Als Vorsichtsmaßnahme wegen der in der Slowakei und in Ungarn ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche (MKS) wird der Tag der offenen Tür in den September 2025 verschoben

Österreichische Tierärztekammer

Tierärztekammer fordert dringende Maßnahmen zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (MKS)

MKS-Ausbrüche in der Slowakei und Ungarn weiterhin nicht unter Kontrolle

Präparat von Melina Haring: Kragenechse (Chlamydosaurus kingii), Präparat/Professional, Gewinn: 2. Rang (rote Schleife)
NHM Wien, Wilhelm Bauer

Fünf Erfolge der Präparator*innen für das NHM Wien

Im Februar 2025 fand zum 14. Mal die "European Taxidermy Championships", die Europameisterschaft der Präparator*innen, in Salzburg statt

Teile diesen Bericht auf:

Werbung via Google
Werbung via Google

Buchtipps Buchtipps Buchtipps

Tierarztpraxis gründen und betreiben
Tierarztpraxis gründen und betreiben
(11. Jun. 2025) Der Leitfaden für die Selbstständigkeit in der Tiermedizin…
Suchterkrankung beim Hund
(3. Jun. 2025) Suchterkrankung beim Hund - gibt es das? Offenbar…
Wildtierfindlinge in der Tierarztpraxis
(27. Mai. 2025) Grundlagen der Wildtierhilfe, praktische Anwendung, tierärztliche Versorgung -…
The Equine Distal Limb
(22. Mai. 2025) An Atlas of Clinical Anatomy and Comparative Imaging-…
Tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie
(16. Mai. 2025) Grundlagen, Methoden und Praxis der tiergestützten Interventionen in…
Laser Therapy in Veterinary Medicine: Photobiomodulation
(9. Mai. 2025) A comprehensive, up-to-date reference to the clinical applications…

Internationale Veranstaltungen Int. Veranstaltungen Internationale Veranstaltungen

SIVEMAP 2025
SIVEMAP 2025
(31. Mär. 2025) Die SASAP (Serbian Association of Small Animal Practitioners)…
EVECC-Kongress 2025
(1. Mär. 2025) Der 22. European Veterinary Emergency and Critical Care…
FECAVA EuroCongress 2025 in Antwerpen
(17. Feb. 2025) FECAVA lädt Sie vom 3. bis 6. September…
Yaboumba Weltkongress 2025
(17. Feb. 2025) Der XV. Internationale Kongress für Medizin und Chirurgie…
Webinar zum World Veterinary Dermatology Day…
(13. Jan. 2025) Die World Association for Veterinary Dermatology lädt am…
Hill's Global Symposium 2024
(20. Okt. 2024) Hosted by Hill's Pet Nutrition on Oct. 24-25…

Preise und Stipendien Preise und Stipendien Preise und Stipendien

FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
FECAVA-Laboklin-Reisestipendium 2025
(19. Mär. 2025) Die Tiermedizin kennt keine Grenzen und FECAVA und…
Bewerbungsfrist für den IGN-Forschungspreis für artgemäße…
(13. Mär. 2025) Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung (IGN)…
Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis geht an Studienteam…
(10. Mär. 2025) Alle zwei Jahre zeichnet die Tierärztliche Fakultät der…
Ausschreibung des Herbert-Stiller-Förderpreis für tierfreie Forschung
(6. Mär. 2025) Ärzte gegen Tierversuche fördert tierversuchsfreie Forschungsvorhaben mit 20.000…
Raubtiere vs. Bauern: Ceva Wildlife Research…
(3. Mär. 2025) Der Ceva Wildlife Research Fund unterstützt ein Projekt…
MSD und die FVE fördern 34…
(7. Feb. 2025) MSD Tiergesundheit und der Europäische Tierärzteverband (FVE) zeichnen…