Vorsicht vor Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest
Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter aus. In Lettland, Litauen und Polen sind seit Anfang 2014 über 100 Fälle dieser Seuchenerkrankung festgestellt worden.
Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde nun auch in Estland ein totes Wildschwein mit Afrikanischer Schweinepest entdeckt.
Bei Hausschweinen sind neben Kleinsthaltungen inzwischen auch Großbestände betroffen. Das Friedrich-Löffler-Institut - Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit geht davon aus, dass eine Einschleppung in weitere Länder der Europäischen Union nicht ausgeschlossen werden kann.
Eine Verbreitung des Virus ist insbesondere über Transportfahrzeuge und über Produkte aus nicht durchgegartem Fleisch von infizierten Schweinen zu befürchten. Tierhalter, Jäger und Tierärzte sind aufgefordert, besonders auf vermehrtes Auftreten von Fallwild (Schwarzwild) zu achten und der zuständigen Behörde zu melden.
Niedersachsen ruft Landwirte auf, sich an einem Früherkennungs- und Monitoring-Programm zu beteiligen und mit Hilfe von Ausschluss-Untersuchungen eine mögliche Einschleppung in einen Tierbestand so früh wie möglich aufzudecken.
Renate Kessen, aid.de
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