Forschungsprojekt zur Verringerung der Eiweißlücke in der ökologischen Schweine- und Geflügelmast

(08.06.2012) Voraussichtlich ab dem 1. Januar 2015 entfällt in der ökologischen Schweine- und Geflügelhaltung die Möglichkeit, konventionell erzeugte Eiweißfuttermittel einzusetzen.

Bundesprogramm Ökologischer Landbau Da das Angebot ökologisch erzeugter eiweißhaltiger Futterpflanzen bereits heute gering ist, rechnen Fachleute vor allem bei der Eiweißversorgung mit Engpässen. Um eine möglichst effiziente Eiweißverwertung sicherzustellen, wurde im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) ein übergeordnetes Forschungsprojekt gestartet.

In den Teilbereichen des Projektes geht es unter anderem um die Ermittlung des Futterwertes von Klee- und Luzerneblättern sowie von Kleegrassilagen. Hinzu kommen Untersuchungen zur Verdaulichkeit heimischer Energie- und Eiweißpflanzen für die Biohühnermast und zu hydrothermisch behandelten Körnerleguminosen aus heimischem Anbau für die ökologische Ferkel- und Geflügelerzeugung.

Für die Koordination und Zusammenführung der Teilergebnisse ist das Referat Ökologischer Landbau der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zuständig. Auf der Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau an der Universität Bonn im Frühjahr 2013 sollen erste Ergebnisse des Projektes vorgestellt werden.

Quelle: Jürgen Beckhoff, aid.de



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