Staupe: seit einigen Wochen gibt es im Raum Konstanz vermehrt kranke und tote Füchse
(25.03.2010) Bei einem der toten Tiere wurde das Canine Staupevirus nachgewiesen. Die Untersuchungen, ob weitere Tiere infiziert waren, sind derzeit noch im Gange.
Das Staupevirus wird immer wieder bei Mardern und Füchsen nachgewiesen, daneben erkranken auch Wildtiere wie Dachs, Iltis, Wiesel, Fischotter, Wolf und Waschbär an Staupe. Auch Hunde sind gefährdet.
Für den Menschen ist die Staupe ungefährlich, ebenso für die Katze.
Bedingt durch das reichhaltige Nahrungsangebot und die schnelle Lern- und Anpassungsfähigkeit trifft man Fuchs und Marder oft auch in der Nähe menschlicher Siedlungen an.
So können sich nicht impfgeschützte Hunde nicht nur durch andere Hunde, sondern auch durch Wildtiere in ihrer näheren Umgebung oder auch beim Waldspaziergang anstecken.
Einen wirksamen Schutz des Hundes vor dieser hoch fieberhaften Krankheit erreicht man durch vorbeugende Impfungen möglichst schon im Jungtieralter und durch regelmäßige Nachimpfungen.
Zwar kann auch bei erkrankten Tieren eine passive Immunisierung und die Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen durchgeführt werden, der Erfolg ist in solchen Fällen jedoch eher fraglich. Als weitere Vorbeugungsmaßnahme sollte man seinen Hund auch von gesund erscheinenden Wildtieren fernhalten.
Weitere Informationen gibt es beim Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen unter der Telefonnummer 07531/800-2010
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