Aktuelle Studie: Vierbeiner fördern Freundschaften
Sozialkontakte sind wichtig für Wohlbefinden und Gesundheit des Menschen. Einer aktuellen wissenschaftlichen Untersuchung zufolge gelingt es Tierhaltern besser als Personen ohne Heimtier, belastbare Bande und Freundschaften in ihrem direkten Umfeld zu knüpfen.
Wer einen Hund, eine Katze oder Kleintiere hält, hat oft lebendigere Kontakte in der Nachbarschaft als Menschen, die ohne Tier leben. Vierbeiner können so einen wichtigen Beitrag zur menschlichen Gesundheit leisten, da soziale Isolation als Risikofaktor gilt.
Das ist das Fazit einer multinationalen Studie, die Wissenschaftler des Waltham Centre for Pet Nutrition von Mars Petcare, der Unversity of Western Australia, der Queensland University of Technology sowie der Harvard University durchgeführt haben.
„Die Ergebnisse zeigen, dass Heimtiere ein Katalysator für Kontakte in der Nachbarschaft sind – vom reinen Kennenlernen neuer Bekannter bis zum Aufbau verbindlicher Freundschaften“, sagt Rolf Zepp von der Mars-Initiative Zukunft Heimtier.
„So können Tiere in Zeiten von schwindendem gesellschaftlichem Zusammenhalt und sich auflösender klassischer Familienstrukturen Wichtiges leisten: Die Menschen in der Nachbarschaft gut zu kennen, ist ein wichtiges Gegenmittel zu Isolation und sozialer Abkapselung und kann sogar die Gesundheit stärken.“
Der britisch-amerikanisch-australischen Untersuchung zufolge ist bei Tierhaltern die Wahrscheinlichkeit, Nachbarn besser kennenzulernen, signifikant höher als bei Menschen ohne Heimtier. Zudem gaben Tierhalter weit häufiger an, dass aus diesen Bekanntschaften Freundschaften geworden seien. Etwa 40 Prozent der Tierhalter berichteten, dass sie durch die neuen Bekanntschaften soziale Unterstützung erhielten.
„Für Hunde ist es selbstverständlich, einander zu begrüßen und in Kontakt zu treten – und so tun wir Menschen dann dasselbe“, beschrieb ein Befragter den hohen Aufforderungscharakter von Tieren. „Das gemeinsame Interesse an Tieren kann zudem Freundschaften begünstigen.“
Zur Methodik: Die Wissenschaftler führten eine Telefonumfrage unter 2692 per Zufallsprinzip ausgewählten Erwachsenen in den Städten Perth (Australien) sowie San Diego, Portland und Nashville (USA) durch. Alle Teilnehmer wurden dazu befragt, ob und wie sie nachbarschaftliche Bande knüpfen.
Den knapp 60 Prozent Tierhaltern unter den Befragten wurden zusätzlich Fragen gestellt, ob durch das Tier Freundschaften geschlossen wurden und inwiefern diese Freunde ihnen soziale Unterstützung bieten.
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