
Zertifikatskurs Tiergestützte Dienstleistungswissenschaft
Berufsbegleitender Zertifikatskurs „Tiergestützte Dienstleistungswissenschaft als beruflich-professionelles Handlungsfeld“ der Universität Gießen startet zum Sommersemester 2016 – Bewerbungen bis 31. November 2015 möglich
Arbeit mit Tieren als Dienstleistung: Wie kann ich mich selbständig machen? Was sind die finanziellen Voraussetzungen? Welche rechtlichen Vorgaben muss ich beachten? Wie mache ich mein Angebot bekannt?
Die Zahl der Fachkräfte, die in ihrem pädagogischen, sozia¬len, medizinischen oder therapeutischen Arbeitsfeld Tiere zur Unterstützung einsetzen, steigt stetig. Immer häufiger werden Tiere in Altenheimen, Schulen und Hospizen, aber auch in Logopädie-Praxen oder bei Resozialisierungsprogrammen eingesetzt.
Umgekehrt gelingt es möglichen Anbietern oft nicht, ihre Angebote bekannt zu machen. Im Sommersemester 2016 bietet die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) daher erstmals den berufsbegleitenden Zertifikatskurs „Tiergestützte Dienstleistungswissenschaft als beruflich-professionelles Handlungsfeld“ an.
Die Leitung hat Prof. Dr. Thomas Brüsemeister, Professur für Soziologie mit Schwerpunkt Sozialisation und Bildung.
„Mit diesem neuen Angebot reagieren wir einerseits auf die zunehmenden Professionalisierungsprozesse im Sektor der tiergestützten Arbeit und andererseits auf die notwendige Erschließung neuer Arbeitsfelder in diesem Bereich“, erklärt Prof. Brüsemeister: „Wichtig sind professionell ausgebildete und eigenständige Anbieter.“
Um eine bessere Finanzierung sicherzustellen, sei eine staatliche Anerkennung der Aus- und Weiterbildung im Feld der tiergestützten Berufe nötig, betonen Prof. Brüsemeister und sein Team. Ziel des interdisziplinär ausgerichteten Kursangebots ist es, durch eine Eingliederung in universitäre Strukturen und wissenschaftliche Fundierung eine solche staatliche Anerkennung zu erreichen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen durch den Kurs qualifiziert werden, ihre theoretischen, methodischen und praktischen Fähigkeiten in der Arbeit mit Tieren zu reflektieren und zu erweitern.
Ihre bereits in der Berufsausbildung erworbenen Kenntnisse sollen im Kursverlauf aufgegriffen und vertieft werden, um das professionelle Handeln, aber auch die Reflexionsfähigkeit weiter zu schulen.
Mit Hilfe des wissenschaftlichen Handwerkszeuges gewinnen die Kursteilnehmerinnen und Teilnehmer neue Perspektiven auf ihre berufliche Praxis und erhalten neue Impulse für ihren Arbeitsalltag.
Der interdisziplinäre Ansatz ermöglichst es, sowohl Einblicke in die betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und ethischen Grundlagen zu geben als auch die berufsspezifischen Tätigkeitsfelder der Pflegewissenschaften, Pädagogik und der Medizin zu beleuchten.
Zudem werden veterinärmedizinische Grundkenntnisse zu Haltung, Verhalten oder Tierschutz vermittelt.
Die Dozentinnen und Dozenten des Zertifikatskurses sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JLU sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis. Neben der Präsenzlehre ermöglichen E-Learning-Elemente die berufsbegleitende Teilnahme an dem Weiterbildungsangebot.
Voraussetzungen
Der Kurs richtet sich an Personen, die ein abgeschlossenes Studium oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem pädagogischen, sozialen, medizinischen oder therapeutischen Bereich besitzen und mindestens seit einem Jahr in diesem tätig sind. Pro Studienjahr werden maximal 24 Bewerberinnen und Bewerber zugelassen. Das Angebot ist kostenpflichtig.
Bewerbungen sind ab sofort möglich; Bewerbungsschluss ist der 31. November 2015.
Die Entwicklung des Zertifikatskurses „Tiergestützte Dienstleistungswissenschaften“ wurde im Rahmen des Verbundprojekts „WM³ Weiterbildung Mittelhessen“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union im Rahmen des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ gefördert.
Beginn des Zertifikatskurses: April 2016
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