Tier-Verhaltensmedizin und Verhaltensforschung

Podcastcover Exzellent erklärt; Bildquelle: Christian Ziegler

Verhaltensbiologie: Gemeinsames Essen bei Menschen und Bonobos

Verhaltensbiologin Barbara Fruth und Gesundheitspsychologin Britta Renner des Exzellenzclusters Kollektives Verhalten geben in einer neuen Folge des Podcasts „Exzellent erklärt – Spitzenforschung für alle“ Einblicke, welchen Stellenwert das gemeinsame Essen bei Mensch und Tieren einnimmt
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Thibaud Gruber; Bildquelle: SNF

Thibaud Gruber studiert das Verhalten von Affen in ihrer natürlichen Umgebung in Uganda

Woher kommt der Mensch und was macht ihn einzigartig? Diese Fragen versucht Thibaud Gruber zu beantworten. Der Professor an der Fakultät für Psychologie und Erziehungswissenschaften der Universität Genf fokussiert dafür aber nicht auf Menschen, sondern auf Schimpansen.
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Friedliche Begegnung zwischen Bonobo-Gruppen in Kokolopori.; Bildquelle: Liran Samuni, Kokolopori Bonobo Research Project

Wildlebende Bonobos kooperieren auch mit Mitgliedern fremder Gruppen

Menschen gehen strategische Kooperationen mit Fremden ein und teilen ihre Ressourcen auch mit Personen außerhalb der eigenen sozialen Gruppe. Bislang galt prosoziales Verhalten gegenüber Nicht-Verwandten als rein menschliche Fähigkeit
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Christoph Giez; Bildquelle: Christoph Giez

Bakterien tragen zur Modulation tierischen Verhaltens bei

Forschungsteam des Kieler SFB 1182 zeigt am Beispiel des Süßwasserpolypen Hydra, wie Nervenzellen und Mikroorganismen zusammenarbeiten, um das Fressverhalten der Tiere zu steuern
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Universität Wien

Katzen schnurren anders als bisher vermutet

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Current Biology veröffentlichte Studie unter der Leitung des Stimmforschers Christian T. Herbst von der Universität Wien liefert neue Erkenntnisse darüber, wie Katzen ihre Schnurrgeräusche erzeugen
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Universität zu Köln

Brian Smith erhält Ernst-Bresslau-Gastprofessur für Zoologie

Das Institut für Zoologie der Universität zu Köln verleiht dem US-amerikanischen Neurobiologen Brian Smith die Ernst-Bresslau-Gastprofessur 2023/2024
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Universität Bielefeld

Behaviour 2023: Weltkongress zur Verhaltensforschung an der Universität Bielefeld

Das Verhalten von Tieren, dessen Veränderungen und Hintergründe, stehen im Fokus der weltweit größten Konferenz für Verhaltensforschung, die in wenigen Tagen, vom 14. bis 20. August, an der Universität Bielefeld stattfindet
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Die Körperhaltung von Tauben wird durch automatisierte Bilderkennung, rein aus Videoaufnahmen, erkannt; Bildquelle: Alex Chan

Tierverhalten im Schwarm zukünftig markerlos erforschen

Einen Datensatz zur automatischen Entschlüsselung des Verhaltens einzelner Vögel eines Schwarms haben Forschende des Exzellenzclusters Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour der Universität Konstanz entwickelt
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Orang-Utan-Männchen beim Fressen; Bildquelle: Julia Mörchen/SUAQ

Eingewanderte Orang-Utans lernen von einheimischen Artgenossen viel über Nahrungsmittel

Neu in eine Region eingewanderte, männliche Orang-Utans auf Borneo und Sumatra beobachten einheimische Artgenossen und lernen von ihnen, welche ihnen unbekannten Nahrungsmittel sie konsumieren können
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Schimpansen produzieren verschiedene Laute und kombinieren sie unter bestimmten sozialen Umständen zu längeren Sequenzen; Bildquelle: Adrian Soldati

Schimpansen kombinieren Rufe zu neuen Bedeutungen

Ähnlich wie Menschen hängen auch Schimpansen einzelne Rufe zu grösseren, kommunikativ sinnvollen Strukturen zusammen. Laut UZH-Forschenden könnte diese Fähigkeit somit evolutionär älter sein als Sprache selbst
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Blick in den Imaging Hangar. In einer Arena von fünf Metern Durchmessern befinden sich 10.000 Heuschrecken. Über ein Kamerasystem werden die Tiere genau beobachtet.; Bildquelle: Elisabeth Böker, Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour

Schwarmverhalten: 10.000 Heuschrecken unter Beobachtung

Ein Experiment wie keines zuvor: Im Speziallabor der Universität Konstanz wurde die Bildung eines Heuschreckensschwarms aus 10.000 Individuen erforscht
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Prof´in Dr. Barbara Caspers und Prof. Dr. Oliver Krüger sind verantwortlich für die Organisation der Behaviour 2023, die im Sommer an der Universität Bielefeld ausgerichtet wird.; Bildquelle: Universität Bielefeld/M. Adamski

Konferenz Behaviour 2023

Rund 1.000 Teilnehmer werden vom 14. bis 20. August 2023 in Bielefeld erwartet
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Nervenzellen im Hypothalamus; Bildquelle: Anne Petzold

Warum hungrige Mäuse Sex dem Fressen vorziehen

Stimulierung durch das Hormon Leptin führt in Mäusen dazu, dass Hunger kurzzeitig unterdrückt wird
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Experiment für die Koordination von Schwärmen; Bildquelle: Dr. Xiangzun Wang

Schwarmintelligenz als Folge physikalischer Mechanismen

Scheinbar spontan koordiniertes Schwarmverhalten in großen Tierverbänden ist ein faszinierendes und auffälliges kollektives Phänomen
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Bei von Weibchen dominierten Arten wie Tüpfelhyänen setzen Tiere beiderlei Geschlechts seltener auf Aggression und häufiger auf unterwürfige Signale und Gesten.; Bildquelle: Oliver Höner/Leibniz-IZW

Machtspiele um Dominanz entschlüsselt

Wissenschaftsteam entschlüsselt Verhaltensmuster zwischen Geschlechtern bei 9 Säugetierarten
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Tüpfelhyänen ; Bildquelle: Oliver Höner/Leibniz-IZW

Hilfsbereitschaft bei gruppenlebenden Tieren hängt von den Familienbanden ab – und diese ändern sich mit dem Alter

Die Bereitschaft, Artgenossen zu helfen, unterscheidet sich von Tierart zu Tierart – und auch zwischen Männchen und Weibchen
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Forschungs- und Haltungsgebäude PriCaB; Bildquelle: Karin Tilch/Deutsches Primatenzentrum GmbH

Primatenhaltung und -forschung unter einem Dach

Neues PriCaB-Gebäude am Deutschen Primatenzentrum verbindet Forschung zu Kognition und Tierwohl
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Beispiele von Schimpansen; Bildquelle: Tomos Proffitt

Steinwerkzeugvielfalt bei Schimpansen

Schimpansen in Westafrika benutzen Steinwerkzeuge und verfügen über eine ausgeprägte und wiedererkennbare materielle Kultur
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Hoch oben in den Baumkronen jagt eine Gruppe Schimpansen eine kleinere Primatenart: einen Stummelaffen.; Bildquelle: Kibale Chimpanzee Project

Kommunikation erleichtert den Schimpansen die Jagd

Ähnlich wie Menschen nutzen Schimpansen Kommunikation, um ihr kooperatives Verhalten zu koordinieren – etwa bei der Jagd
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Universität Regensburg

Wie kann Geruch Verhalten steuern?

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Forschungsgruppe um Professorin Dr. Veronica Egger von der Universität Regensburg
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Schimpansen lernten schnell; Bildquelle: MPI für evolutionäre Anthropologie

Schimpansen finden sich in virtuellen Umgebungen zurecht

Mit Hilfe von Touchscreens durchquerten sechs Schimpansen aus dem Zoo Leipzig eine virtuelle Landschaft um zu einem weit entfernten Baum zu gelangen, unter dem sie verschiedene Früchte fanden
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Zwei eng befreundete männliche Guineapaviane (Papio papio) bei der gegenseitigen Fellpflege im Niokolo-Koba-Nationalpark in Senegal; Bildquelle: Federica Dal Pesco

Wenn männliche Kumpel weniger wichtig werden als weibliche Paarungspartner

Wissenschaftler*innen des Deutschen Primatenzentrums haben die Investition in Männerfreundschaften und den Zusammenhang mit reproduktivem Erfolg bei männlichen Guineapavianen untersucht
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Schimpansen Asanti und Akuna beim Kommunizieren mithilfe von Rufen; Bildquelle: Liran Samuni, Taï Chimpanzee Project

Schimpansen kombinieren Rufe zu einer Vielzahl von Lautsequenzen

Verglichen mit dem menschlichen Sprachgebrauch erscheint Tierkommunikation einfach. Unklar blieb bisher, wie sich unsere Sprache aus einem so einfachen System entwickelt haben könnte
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Ein erwachsenes Weißbüscheläffchen-Männchen namens Baltazar, während er einen Ast erkundet; Bildquelle: Vedrana Šlipogor

Mutigere Weißbüscheläffchen lernen schneller als zurückhaltende

Kognitive Fähigkeiten von Weißbüscheläffchen werden von ihrer Persönlichkeit und Familienzugehörigkeit beeinflusst
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Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Tierstudien: Einfluss von Experimentatoren auf Ergebnisse weniger stark als erwartet

Als Störgröße Nummer eins in der tierexperimentellen Forschung gilt die Person, die das Experiment durchführt
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Universität Tübingen

Orang-Utans zeigen Voraussetzungen für das Arbeiten mit Steinwerkzeugen

Bei Verhaltensexperimenten setzten Zoobewohner spontan scharfe Steine ein – Verhalten vermutlich sehr früh in der Evolution angelegt
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Schimpanse beim Knacken einer Nuss; Bildquelle: Kathelijne Koops, UZH

Werkzeuggebrauch bei Schimpansen ist kulturell erlernt

Werden Schimpansen Nüsse und Steine vorgesetzt, wissen sie damit von sich aus nicht viel anzufangen
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Deutsche Wildtier Stiftung

Arbeitsgedächtnis von Vogel- und Affengehirn

Das Arbeitsgedächtnis ist die Fähigkeit des Gehirns, Informationen für kurze Zeit in einem abrufbaren Zustand zu halten und zu verarbeiten
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Prof. Dr. Iain Couzin wird mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2022 ausgezeichnet; Bildquelle: Christian Ziegler/Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie

Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis für Iain Couzin

Auszeichnung für die Erforschung der „Regeln des Schwarms“: Der Verhaltensbiologe Prof. Dr. Iain Couzin von der Universität Konstanz erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
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Blaukehlaras; Bildquelle: Esha Haldar/Comparative Cognition Research Group, Max Planck Institute for Ornithology

Marshmallow-Test bei Papageien

Afrikanische Graupapageien lehnen eine sofortige Belohnung mit Aussicht auf eine bessere eher ab als Aras. Sie können also möglicherweise eine Belohnung länger herauszögern als Aras
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Universität Oxford

Künstliche Intelligenz erkennt Verhaltensweisen von Primaten in freier Wildbahn

Wissenschaftler der Universität Oxford haben neue Modelle der künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt, um Verhaltensweisen von Schimpansen in freier Wildbahn zu erkennen
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Guinea-Paviane; Bildquelle: William O‘Hearn/Deutsches Primatenzentrum GmbH

Männliche und weibliche Guinea-Paviane sind gleichermaßen erfolgreich darin, eine Gruppe anzuführen

Die Sonne geht auf über der senegalesischen Savanne. Die Guinea-Paviane haben die Nacht auf ihren Schlafbäumen verbracht und machen sich gemeinsam auf den Weg zur Futtersuche
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Hunde erhielten Futterstücke durch die Öffnung; Bildquelle: Josepha Erlacher

Hunde unterscheiden zwischen absichtlichem und unabsichtlichem Verhalten

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben verglichen, wie Hunde auf absichtliches und unabsichtliches Verhalten von Menschen reagieren
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Das Orang-Utan-Weibchen Padana im Leipziger Zoo nutzt auch noch einige Zeit nach Ende der Studie Holzhämmer, um Nüsse zu knacken.; Bildquelle: Claudio Tennie

Zum Nussknacken nutzen Orang-Utans spontan einen Holzhammer

Forschungsteam der Universität Tübingen belegt, dass die Menschenaffen keine Anleitung brauchen und das Hämmern individuell erlernen können
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Schimpansen benutzen verschiedene Werkzeuge, scharfe Steinwerkzeuge gehören jedoch nicht dazu.; Bildquelle: Kevin Langergraber

Gebrauch von Steinwerkzeugen: Schimpansen leben vor der Steinzeit

Forschungsteam der Universität Tübingen testet, ob Menschenaffen die Fähigkeit besitzen, scharfkantige Werkzeuge herzustellen
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Dr. Yasemin Gültekin, Wissenschaftlerin in der Abteilung Funktionelle Bildgebung am Deutschen Primatenzentrum; Bildquelle: Karin Tilch/Deutsches Primatenzentrum GmbH

Auch Affen lernen zu kommunizieren

Verhaltensstudie an Weißbüschelaffen liefert neue Erkenntnisse zur Evolution von Sprache
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Schimpansen, die in jungen Jahren ihre Mutter verlieren, überwinden das Trauma nach ein paar Jahren und ihr Stresshormonspiegel normalisiert sich wieder.; Bildquelle: Cédric Girard-Buttoz / Taï Chimpanzee Project

Schimpansen-Waisen erholen sich von dem Trauma, die Mutter zu verlieren

Chronischer Stress könnte ein Grund dafür sein, warum manche Tierwaisen eine kürzere Lebenserwartung haben und weniger Nachkommen bekommen
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Muttertier mit Jungtier auf der Plantage.; Bildquelle: Anna Holzner

Palmölplantagen verändern das Sozialverhalten von Makaken

Der Regenwald wird in vielen Teilen Südostasiens durch Palmölplantagen ersetzt. Das bringt weitreichende Probleme für die Natur mit sich, beispielsweise für Südliche Schweinsaffen, eine Makakenart aus Südostasien
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Soziales Lernen nimmt bei den semi-solitären Orang-Utans eine zentrale Rolle in der Entwicklung ein.; Bildquelle: Guilhem Duvot

Geschlechtsspezifische Rollenmodelle bei jungen Orang-Utans

Bei den Orang-Utans ist soziales Lernen Geschlechtersache: Junge Männchen schauen ihr Futtersuchverhalten bei eingewanderten Artgenossen ab, weibliche Jungtiere bei der Mutter
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Verkehrslärm beeinträchtigt das Gesangslernen und hemmt darüber hinaus das Immunsystem von jungen Zebrafinken; Bildquelle: Sue Anne Zollinger

Verkehrslärm beeinträchtigt das Gesangslernen von Vögeln

Verkehrslärm führt bei Jungvögeln zu Ungenauigkeiten und Verzögerungen beim Erlernen ihres Gesangs. Die Jungvögel leiden auch unter einem unterdrückten Immunsystem, was ein Indikator für chronischen Stress ist
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Universität Tübingen

Universität Tübingen steht zu Forschung an Krähenvögeln

Grundlagenforschung untersucht Vorgänge im Gehirn – Sämtliche Versuche nach umfassenden Prüfungen behördlich genehmigt
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Gorilla-Silberrücken beim Brusttrommeln; Bildquelle: Dian Fossey Gorilla Fund

Gorillamännchen bluffen nicht – Brusttrommeln signalisiert ehrlich Körpergröße

Als eines der symbolträchtigsten Geräusche im Tierreich hat das Brusttrommeln Eingang in unsere Umgangssprache gefunden – darunter wird oft eine übertriebene Einschätzung der eigenen Leistungen verstanden
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Deutsche Wildtier StiftungUniversität Tübingen

Menschenaffen erlernen Verhaltensmuster in jeder Generation neu

Menschenaffen geben ihre Verhaltensweisen nicht an die nächste Generation weiter. Sie kopieren das Wissen ihrer Artgenossen nicht, sondern lernen es in jeder Generation neu – im Gegensatz zum Menschen
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Weissbüschelaffen ; Bildquelle: Judith M. Burkart, UZH

Weissbüschelaffen interpretieren die Unterhaltungen zwischen ihren Artgenossen

Weissbüschelaffen nehmen die Laut-Interaktionen zwischen ihren Artgenossen nicht nur als Aneinanderreihung von Rufen wahr, sondern als zusammenhängende Unterhaltungen
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Schimpansen schließen sich ihren engen Bindungspartnern - verwandten und befreundeten Gruppenmitgliedern - im Kampf gegen Rivalen an.; Bildquelle: Liran Samuni, Taï Chimpanzee Project

Befreundete Schimpansen kämpfen gemeinsam gegen Rivalen

Menschen kooperieren in großen Gruppen miteinander, um Territorien zu verteidigen oder Krieg zu führen. Doch was liegt der Evolution dieser Art von Kooperation zugrunde?
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Max-Planck-Institut

Sozialer Status beeinflusst gestresste Mäuse je nach Geschlecht

Stress macht Frauen mehr zu schaffen als Männern, wodurch sie einem höheren Risiko für psychische Störungen ausgesetzt sind. Geschlechtsunterschiede und der soziale Kontext tragen zur Entwicklung stressbedingter Störungen bei
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Geierperlhühner kommen in den Savannen Kenias vor. Die Vögel leben in Gruppen mit einer strengen Hierarchie; Bildquelle: Danai Papageorgiou

Alpha-Tiere müssen sich der Mehrheit beugen, wenn sie ihre Macht missbrauchen

Besitzen dominante Individuen ein Monopol über Ressourcen, entscheiden Geierperlhühner demokratisch
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Eine Ratte (rechts) hilft, indem sie an der Plattform zieht, so dass die andere Ratte (links) das Leckerli (in diesem Fall eine Haferflocke) erreichen kann. Die ziehende Ratte hat keinen unmittelbaren Nutzen von der Hilfe.; Bildquelle: Michael Taborsky

Forschungsteam mit Göttinger Beteiligung untersucht Sozialverhalten von Ratten

Wanderratten sind äußerst sozial. Sie leben in Gruppen und helfen Artgenossen, an Futter zu kommen, wenn ihnen vorher selbst geholfen wurde. Gegenüber eigennützigen Partnern sind sie hingegen weniger großzügig
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Elstern; Bildquelle: Lisa Horn

Sozialleben der Tiere entscheidend für ihre Großzügigkeit

Der Blick auf die Großzügigkeit von Rabenvögeln macht Parallelen zur menschlichen Evolution sichtbar. Auch bei Raben, Krähen, Elstern und Co. führen gemeinschaftliche Jungenaufzucht und erhöhte Toleranz gegenüber Artgenossen zur Entstehung von großzügigem Verhalten
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Im Experiment lernten Schimpansen, dass nach gewissen Tönen immer eine bestimmte Art von anderen Tönen auftrat, auch wenn diese durch weitere Tonfolgen getrennt waren.; Bildquelle: National Center for Chimpanzee Care in Bastrop, Texas

Nicht nur Menschen, sondern auch Affen und Menschenaffen erkennen Regeln in komplexen sprachlichen Konstruktionen

Dies hat das Institut für Vergleichende Sprachwissenschaft der UZH durch Experimente mit einer künstlichen Grammatik herausgefunden
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Schimpansen; Bildquelle: Liran Samuni, Taï Chimpanzee Project

Auch Schimpansen leiden ein Leben lang, wenn sie im Kindesalter die Mutter verlieren

Der Tod eines Elternteils ist für ein Kind traumatisch und Waisenkinder leiden häufig für den Rest ihres Lebens unter diesem Verlust – ein verzögertes Wachstum und gesundheitliche Probleme können die Folgen sein
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Ein junger Schimpanse beim Verspeisen des Inhalts von Samenkapseln (Issa-Tal, Tansania).; Bildquelle: R. Drummond-Clarke/GMERC

Schimpansen-Verhalten und -kultur sind in variabler Umwelt am vielfältigsten

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat den Einfluss der Umweltvariabilität auf das Verhaltensrepertoire von 144 sozialen Gruppen untersucht
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Dr. Jan Marek Ache ist Spezialist für Bewegungsforschung am Biozentrum der Uni Würzburg; Bildquelle: Kristian Lozina/Uni Würzburg

Die Entschlüsselung von Verhaltensreaktionen

Jan Ache ist das neuste Würzburger Mitglied im Emmy-Noether-Programm. Der Neurowissenschaftler will mit seiner Nachwuchsgruppe neue Impulse in der Bewegungsforschung setzen – auch mit internationalen Partnern
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Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung

Babysprache bei Tieren

Babysprache oder "motherese" ist ein außergewöhnlicher Fall von sozialer Interaktion zwischen Eltern und Kind und spielt eine entscheidende Rolle beim Spracherwerb von Kleinkindern
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Oxytocin wandelt somatosensorische Signale in soziales Verhalten um; Bildquelle: Idee: Yan Tang; Grafik: © Shari Ross

Oxytocin wandelt somatosensorische Signale in soziales Verhalten um

Ein in der Fachzeitschrift Nature Neuroscience veröffentlichter Artikel zeigt, dass sogenannte parvozelluläre Oxytocin-Neuronen für die Umwandlung von sensorischen Signalen in soziale Interaktionen verantwortlich sind
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Menschenaffen wie diese Bonobos haben wie die Menschen grosse Hirne und können daher sehr geschickte Fingerfertigkeiten erlernen.; Bildquelle: Sandra Heldstab/Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma, Stuttgart

Affenarten mit grossen Gehirnen beherrschen schwierigere Handgriffe als solche mit kleinen Hirnen

Doch das Erlernen feinmotorischer Fähigkeiten wie der Werkzeuggebrauch kann dauern: am meisten Zeit beansprucht es bei Menschen
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Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Der sechste Sinn der Tiere: Ein Frühwarnsystem für Erdbeben?

Die kontinuierliche Beobachtung von Tieren mit Bewegungssensoren könnte die Vorhersage von Erdbeben verbessern
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Krähe mit Humboldtpinguin; Bildquelle: Daniel Zupanc

Mit neuer APP den Krähen auf der Spur

Im Tiergarten Schönbrunn leben zahlreiche Krähen. Mit der neuen APP „KraMobil“ können nun die Besucherinnen und Besucher mithelfen, diese intelligenten Vögel zu erforschen
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Beim «Shelling» jagen Delfine einen Fisch ins leere Gehäuse einer Riesenschnecke. Diese befördern sie an die Wasseroberfläche, wo sie den Fisch in ihr Maul schütteln.; Bildquelle: Sonja Wild

Delfine erlernen neues Wissen ähnlich wie Menschenaffen

Delfine erlernen neue Techniken zum Beutefang nicht nur von ihren Müttern, sondern auch direkt von ihren Gefährten. Das zeigt eine Studie der Universität Zürich von mehr als 1'000 Tümmlern in der westaustralischen Shark Bay
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Bei einigen Tieren haben Forscher Überzeugungen nachgewiesen, zum Beispiel bei manchen Vogelarten.; Bildquelle: Julia Weiler

Was es bedeutet, wenn Tiere Überzeugungen haben

Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere haben Überzeugungen, allerdings ist es schwieriger, sie nachzuweisen als bei Menschen
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Prof. Dr. Peter Hier; Bildquelle: Ingo Rappers / HIH

Affen reagieren auf Animationen im Hollywood-Stil

Rhesusaffen akzeptieren einen naturalistisch aussehenden Affen-Avatar als Artgenossen und begegnen ihm mit ihrer artspezifischen Mimik. Unrealistische Avatare ignorieren sie dagegen
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Giraffenweibchen mit Kälbern; Bildquelle: Christian Kiffner

Menschen beeinträchtigen das Sozialleben von Giraffen

Anwesenheit von Menschen schwächt soziale Beziehungen der Tiere untereinander
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Ähnlich wie Menschen benötigen Schimpansen mehr als fünf Jahre, um wichtige Entwicklungsmeilensteine zu erreichen.; Bildquelle: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

Ähnlich wie Menschen entwickeln sich Schimpansen langsam

Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben systematisch Entwicklungsmeilensteine bei freilebenden Schimpansen im Taï-Nationalpark (Elfenbeinküste) untersucht
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Bei den Taï-Schimpansen beteiligen sich beide Geschlechter in Form von "Grenzpatrouillen" am Schutz ihres Heimatgebiets und tragen Territorialkonflikte mit feindlichen Nachbarn aus.; Bildquelle: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie

Schimpansen-Weibchen tragen zum Schutz des Territoriums bei

Beim Menschen scheinen Kriegsführung und Territorialverhalten den Männern vorbehalten zu sein. Forschende des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig konnte nun belegen, dass das bei Schimpansen nur bedingt der Fall ist
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Max-Planck-Institut

Kulturelle Vielfalt bei Schimpansen

Bisher ging man davon aus, dass das Angeln von Termiten bei Schimpansen nur in zwei Formen vorkommt und mithilfe eines oder mehrerer Werkzeuge durchgeführt wird, um aus oberirdisch oder unterirdisch gelegenen Bauten Termiten zu holen
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Javaneraffen ; Bildquelle: Animal Ecology, Universiteit Utrecht

Stress lass nach: Arbeiten mit Freunden entspannt Affen

Forscher*innen der Universitäten Wien und Utrecht in den Niederlanden haben den Zusammenhang zwischen Kooperation, sozialen Beziehungen und Stress bei Javaneraffen untersucht
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Prof. Dr. Julia Fischer, Sprecherin des Leibniz-Wissenschaftscampus Primatenkognition; Bildquelle: Karin Tilch

Leibniz-WissenschaftsCampus Primatenkognition geht in die zweite Runde

Vom Deutschen Primatenzentrum und der Universität Göttingen gemeinsam aufgebautes Forschungsnetzwerk wird nach erfolgreicher Begutachtung für vier weitere Jahre gefördert
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Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften

Affen kommunizieren, Menschen haben Sprache

Obwohl die Tiere hochkomplexe Fähigkeiten haben, Sprache können sie nicht. Welche Hirnstrukturen und Gene beim Menschen den Unterschied machen, will Angela D. Friederici vom MPI CBS herausfinden
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Männlicher Mangabenaffe blickt besorgt in Richtung Schlange.; Bildquelle: A. Mielke/ MPI f. evolutionäre Anthropologie

Affen informieren Gruppenmitglieder über Gefahren

Menschen stehen oft vor der Wahl, ob sie zum Allgemeinwohl beitragen oder sich egoistisch verhalten und andere sich verausgaben lassen möchten
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Brandmaus; Bildquelle: Julia Hoffmann.

Tierpersönlichkeit beeinflusst Interaktion

Tiere haben wie Menschen eine ganz eigene Persönlichkeit: So unterscheiden sich Individuen einer Tierart darin, was sie wann, wo und wie tun
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In den Verhaltensexperimenten erhalten die Papageien Metallmarken, die sie dann gegen Futter eintauschen können.; Bildquelle: Désiree Brucks

Hilfsbereite und tolerante Papageien

Papageien sind außerordentlich intelligent. So konnte der Graupapagei Alex, der mit rund 500 Wörtern kommunizierte, Fragen beantworten und spontan Objekte klassifizieren
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Dieser junge Rote Springaffe (Plecturocebus cupreus) profitiert von der Fürsorge seines Vaters. Bei den paarlebenden Springaffen kümmern sich hauptsächlich die Männchen um den Nachwuchs.; Bildquelle: Sofya Dolotovskaya

Paarleben als Sprungbrett vom Einzelgängertum zum Gruppenleben

Allein, als Paar oder in Gruppen – die verschiedenen Formen des Zusammenlebens bei Primaten sind nicht zuletzt deshalb interessant, weil sie vielleicht auch etwas über unser eigenes Sozialleben verraten können
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Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Unterschiedliche Persönlichkeiten in Mäusen identifiziert

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie haben eine Berechnungsmethode entwickelt, die Persönlichkeit von Mäusen objektiv zu messen.
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Erste Ergebnisse der Studie zum Kurzzeitgedächtnis von Primaten zeigen, dass eng verwandte Arten, zum Beispiel Schimpansen (Foto) und Bonobos, ähnliche Ergebnisse erzielen.; Bildquelle: Clara Dubois, Universität Leipzig, LFE

Projekt ManyPrimates: Leipziger Primatenforschende initiieren weltweite Zusammenarbeit

Um evolutionäre Fragestellungen zu erforschen, benötigen Wissenschaftler möglichst große und vielseitige Stichproben. Wenn diese an einem Ort nicht zu erreichen sind, können sich Forschungseinrichtungen gegenseitig unterstützen
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Zebrafinkenküken, die in einem Nest mit Straßenlärm aufwuchsen, waren kleiner als Küken, die einen ruhigen Nistplatz hatten. Erst später holen sie den Rückstand wieder auf.; Bildquelle: Sue Anne Zollinger

Verkehrslärm stört normale Stressreaktionen und verzögert das Wachstum von Zebrafinken

Lärm macht krank – zumindest den Menschen. Der Gesundheit von Zebrafinken und dem Wachstum ihrer Küken schadet chronischer Verkehrslärm ebenfalls
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Ganter, der mit gestrecktem Hals drohend eine Gans verscheucht; Bildquelle: Georgine Szipl

Junge Graugänse setzen auf soziale Netzwerke

Sozialer Kontext in frühen Lebensphasen hat langfristige Auswirkungen auf Graugänse
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Dr. Damien Farine vom 'Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour' an der Universität Konstanz; Bildquelle: Peter Milburn

ERC Starting Grant für die Erforschung des Gruppenlebens von Vögeln

Dr. Damien Farine, Principal Investigator am Exzellenzcluster „Centre for the Advanced Study of Collective Behaviour“ an der Universität Konstanz, erhält einen renommierten ERC Starting Grant
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Assammakaken ; Bildquelle: Piya Saaisawatikul

Gleich und Gleich gesellt sich gern

Göttinger Verhaltensbiologen überprüfen biologisches Prinzip an freilebenden Assammakaken
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Schimpnase sucht nach Krabben; Bildquelle: Kathelijne Koops

Schimpansen fischen und fressen Krabben

Schimpansen ernähren sich vor allem vegetarisch, manchmal fressen sie Fleisch. Forschende der Universität Zürich zeigen nun zum ersten Mal, dass Schimpansen auch Krabben fressen
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Schimpanse im Loango Nationalpark in Gabun beim Verzehr einer Schildkröte; Bildquelle: Erwan Theleste

Schildkröten auf dem Speiseplan von Schimpansen

Freilebende Schimpansen fressen Schildkröten, nachdem sie deren Panzer an Baumstämmen aufgeschlagen haben
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Rabe; Bildquelle: Universität Wien

Raben lassen sich von den Emotionen eines frustrierten Artgenossen anstecken

Für ein erfolgreiches Miteinander in sozialen Gruppen sind Informationen über die Emotionen der Artgenossen entscheidend
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Eberhard Karls Universität Tübingen

Schimpansen graben mit Werkzeugen nach Futter

Forschungsteam filmt im Zoo erstmals, wie die Menschenaffen vorgehen, um an vergrabene Leckereien zu kommen
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Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie

Neues Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie

Schwerpunkt des neuen Instituts ist die Erforschung kollektiven Verhaltens und Bewegungen von Tieren
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Krähenvögel sind zu erstaunlichen Gedächtnisleistungen imstande. In Verhaltensexperimenten erweisen sich die Vögel jedoch als exzentrische Versuchspartner.; Bildquelle: Damian Gorczany

Wie Dohlen sich merken, was sie wann wo getan haben

Krähenvögel sind zu Gedächtnisleistungen im Stande, die denen von Menschen nahekommen
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Menschenaffen reagieren auf Kamerafallen; Bildquelle: K. Langergraber, M. Robbins, S. Lucchesi

Menschenaffen reagieren auf Kamerafallen

Ein internationales Forschungsteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat Videoaufzeichnungen aus Kamerafallen analysiert, die sie in den Lebensräumen der Menschenaffen in ganz Afrika aufgestellt hatten
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Männliche Schimpansen der Rekambo-Gruppe bei der Fellpflege im Loango Nationalpark, Gabun.; Bildquelle: Tobias Deschner/Loango Chimpanzee Project

Schimpansen verlieren ihre kulturelle Vielfalt

Ein internationales Forschungsteam hat untersucht, ob sich die Verhaltensdiversität von Schimpansen verringert, je stärker der Mensch in ihren Lebensraum eingreift
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Während der ersten zehn Tage nach dem Schlüpfen begeben sich die Mütter häufiger auf Nahrungssuche, während die Väter hingegen wachsamer und aggressiver gegenüber anderen Mitgliedern der Schar auftreten ; Bildquelle: G. Szipl

Wachsamkeit der Eltern steigert Überlebenschance junger Graugänse

Elterliche Arbeitsteilung spielt wichtige Rolle für das Überleben der Gössel
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Weiblicher Taï-Schimpanse beim Knacken von Panda-Nüssen mit Hilfe eines Steinhammers. Als Amboss dient eine Wurzel.; Bildquelle: Christophe Boesch

Schimpansen sind kompetente Nussknacker

Ein Forschungsteam verglich Menschen und Schimpansen, die bei der Nahrungssuche im afrikanischen Regenwald die gleiche Nussart zu knacken erlernten.
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Kolkraben, die an einer Futterstelle auf Probleme stoßen, verwenden eigene Rufe, um weitere Raben herbeizurufen.; Bildquelle: Georgine Szipl

Futter-assoziierte Laute: Was ein "Haa" über eine Futterstelle verrät

Futterrufe von Kolkraben geben Aufschluss über Alter und Geschlecht
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Wohin als nächstes?; Bildquelle: IST Austria/Birgit Rieger

Gedankenlesen bei Ratten

Wissenschaftler können vorhersagen, wohin eine Ratte als nächstes gehen wird, je nachdem, wie Neuronen in ihrem Hippocampus feuern – Studie erschienen in Neuron
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Fellpflege zweiter Schimpansinnen; Bildquelle: Clara Dubois

Forscher finden soziale Kulturen bei Schimpansen

Aktuelle Forschungsergebnisse aus der Universität Leipzig zeigen, dass getrennt lebende Gruppen von Schimpansen Unterschiede im Sozialverhalten zeigen, die über die Zeit hinweg stabil sind
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Die meisten Gänsearten leben in Scharen mit einer komplexen Sozialstruktur, die erweiterte Familienverbände und weiblich-zentrierte Clans inkludiert.; Bildquelle: N. Bender

Paarbindung und Verdauungseffizienz bei Graugänsen haben engen Zusammenhang

Bei gruppenlebenden Tieren werden Physiologie, Verhalten, Fortpflanzungserfolg und sogar Ernährungsstrategien durch das soziale Umfeld beeinflusst
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Blaukopf-Schmetterlingsfinken: Ein Paar (links) und ein einzelnes Männchen (rechts); Bildquelle: Nao Ota

Vor Zuschauern sind Singvögel leidenschaftlicher

Blaukopf-Schmetterlingsfinken intensivieren ihre Balzvorführungen, wenn Publikum anwesend ist
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Max-Planck-Institut

Papageien denken ökonomisch

Wenn sie für die Zukunft eine größere Belohnung erwarten, verzichten die Vögel auf den unmittelbaren Vorteil
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ETH Zürich

Wie Vögel lernen

Singvögel können sowohl durch Beobachten als auch mittels Experimentieren neue Fähigkeiten erlernen. Durch Experimentieren erworbene Fähigkeiten können sie allerdings besser an neue Situationen anpassen
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Schimpansen betreiben am liebsten mit Weibchen Fellpflege, die ein Baby haben, oder mit ihren Freunden.; Bildquelle: MPI f. evolutionäre Anthropologie/ A. Mielke

Affen passen Fellpflege an soziales Umfeld an

Forscher am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig belegen, dass freilebende Schimpansen und Rußmangaben, zwei Primatenarten, die in komplexen sozialen Gruppen leben, ihre Fellpflegepartner anhand einer Vielzahl von Kriterien auswählen, darunter ihrer sozialen Beziehung zum Partner und dessen Rangs
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Versuchsanordnung: Forscherinnen und Forscher stellten Schimpansen vor die Wahl, aus welcher von zwei Futtermischungen sie eine Kostprobe haben wollten.; Bildquelle: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Multimedia Department

Gezielt zugreifen: Internationales Forscherteam untersucht intuitive Fähigkeit von Schimpansen

Jahrzehntelang nahmen Wissenschaftler an, dass statistische Fähigkeiten eng an Sprachvermögen und mathematische Erziehung gekoppelt sind
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Während Kämpfen mit anderen Gruppen greifen Grüne Meerkatzen-Männchen streitlustige eigene Gruppenmitglieder an.; Bildquelle: Jean Arseneau-Robar, UZH

Meerkatzen-Männchen deeskalieren Kämpfe mit Strafe und Zwang

Männliche Grüne Meerkatzen greifen ihre eigenen Gruppenmitglieder an, um Kämpfe mit anderen Gruppen zu verhindern oder zu deeskalieren. Weibchen dagegen stacheln die Kämpfenden mit Zuckerbrot und Peitsche an
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Ein Rabe (rechts im Bild) wird gleich von mehreren dominanten Artgenossen bedrängt. Der bedrohte Raben hat als unterwürfige Geste den Schnabel geöffnet ; Bildquelle: Georgine Szipl

Raben wissen über die Beziehungen anderer Bescheid – und agieren strategisch

Ein Aspekt sozialer Intelligenz ist die Fähigkeit, sowohl die eigenen Beziehungen als auch die anderer im Auge zu behalten. Diese Fähigkeit kennt man bei Primaten, und auch Kolkraben zeigen dieses Verhalten in Gefangenschaftn
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Ein mit Lebensmittelfarbe behandelter Testfisch. Deutlich ist die blaue Urinwolke zu erkennen.; Bildquelle: Institut für Ökologie und Evolution, Universität Bern.

Buntbarsche kommunizieren Aggressivität mittels Urin

Die Fische verfügen nicht nur über ein grosses Reportoire an Drohgesten, sondern kommunizieren ihre Agressivität auch geruchlich. Hierzu verändern sie während der Kämpfe ihr Urinierverhalten
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Ein Zebrafinkenweibchen und zwei Männchen mit roten bzw. grünen Markierungsringen; Bildquelle: Wolfgang Forstmeier / MPIO

In monogamen Systemen ist ein passender Partner wichtiger als ein gutaussehender

Die Farbe von Markierungsringen, wie sie zur individuellen Unterscheidung an den Beinen von Vögeln angebracht werden, wirkt sich nicht auf deren Verhalten, Physiologie, Lebensgeschichte und Fortpflanzungserfolg aus
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Tschechische Drosselrohrsänger (blau) überwintern weiter westlich als Bulgarische Vögel (rot). Die beiden Populationen ziehen im Winter auch in unterschiedliche Richtungen in ein zweites Winterquartier (Pfeile). Punkte bezeichnen Vögel; Bildquelle: Jaroslav Koleček

Zugvögel legen auch in den Winterquartieren weite Strecken zurück

Viele Zugvögel befinden sich momentan in ihren Winterquartieren in Afrika. Wenig bekannt ist, dass die Vögel auch im Winter weite Strecken zurücklegen können
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