Zweinutzungshühner im Ökolandbau?!
(05.12.2019) Im Ökolandbau werden derzeit vor allem Hybridhühner eingesetzt, wobei das Töten der männlichen Legehybridküken oft in Kauf genommen wird.
Im Projekt ÖkoHuhn beschäftigte sich ein Forschungsteam der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) mit dem Thema und präsentiert am 5. Dezember 2019 seine Ergebnisse in einem abschließenden Workshop.
Zweitnutzungshühner: HNEE-Wissenschaftler Gerriet Trei mit einem Vorwerk-Huhn.
Im HNEE-Projekt ÖkoHuhn beschäftigte sich ein Forschungsteam mit der Möglichkeit Zweinutzungshühner im Ökolandbau einzusetzen. Hierbei wurden Ideen für ein Zuchtprogramm für Hühner im Ökolandbau entwickelt und eine Reihe von Rassen getestet mit Blick auf mögliche Zweinutzung.
Auf zehn Biobetrieben und zwei Versuchsstationen haben wir unsere Untersuchungen durchführen können, berichtet Prof. Dr. Bernhard Hörning, HNEE-Projektbetreuer.
Im Workshop sollen nun wichtige Ergebnisse vorgestellt und mit den Teilnehmer*innen diskutiert werden. Dabei können auch Landwirt*innen von ihren Erfahrungen mit Zweinutzungshühnern berichten.
Programm
10:00 10:10 Uhr Begrüßung HNE, InnoForum
10:15 10:45 Uhr Einführung in die Thematik: Prof. Dr. Bernhard Hörning
10:45 11:30 Uhr Vorstellung Teilnehmer*innen, Erfahrungen mit alternativen Herkünften
11:30 12:30 Uhr Ergebnisse Herkunftsprüfung Legehennen: M. Sc. Annemarie Kaiser
12:30 13:30 Uhr Mittagessen
13:30 14:15 Uhr Ergebnisse Herkunftsprüfung Mast: Dipl.-Ing. agr. Gerriet Trei
14:15 14:30 Uhr Fazit Zweinutzung im Ökolandbau: Prof. Dr. Bernhard Hörning
14:30 15:00 Uhr Abschlussdiskussion
Eckdaten zum Projekt
Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderte Projekt ÖkoHuhn Konzeption einer Ökologischen Hühnerzucht - mit besonderer Beachtung einer möglichen Zweinutzung wurde im Rahmen des Bundespro-gramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)" realsiert.
Fördersummer: 479.000 Euro
Laufzeit: 01/17 - 12/19