Zoo Zürich: Todesursache der Amurtigerin Elena geklärt
Der Untersuchungsbericht zur Todesursache der Amurtigerin Elena liegt vor. Das Tigerweibchen ist in der Nacht auf den 5. September unerwartet verstorben.
Am Morgen des 5. September fanden die Tierpfleger das Amurtigerweibchen Elena leblos in ihrer Anlage vor. Die Untersuchungen zur Todesursache und zum allgemeinen Gesundheitszustand führte das Institut für Veterinärpathologie der Universität Zürich durch.
Der nun vorliegende Schlussbericht dokumentiert altersbedingte Veränderungen im Gehirn, im Verdauungstrakt und in der Blase, die aber aufgrund des mit 14 Jahren schon etwas fortgeschrittenen Alters von Elena nicht überraschen.
Diese Veränderungen können mit ein Grund sein für die Anzeichen von Schwäche und einer Verhaltensänderung, die in den Tagen vor dem Ableben zu einer verstärkten tierärztlichen Überwachung von Elena geführt hatten.
Für den Tod werden im Untersuchungsbericht traumatische Verletzungen im Nacken- und Kehlkopfbereich verantwortlich gemacht.
Dies bedeutet, dass es in der Nacht auf den 5. September zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem Weibchen Elena und dem Männchen Sayan gekommen sein muss, die nicht beobachtet werden konnte und in deren Verlauf Elena tödliche Bissverletzungen erlitt.
Das gut zweieinhalbjährige Männchen Sayan kam anfangs Februar aus einem französischen Zoo, wo es mit den Eltern und Geschwistern zusammenlebte, nach Zürich. Hier wurde es Schritt für Schritt mit Elena zusammengewöhnt.
Es war nicht von Beginn weg die harmonische Beziehung, aber die beiden Tiere haben sich redlich «zusammengerauft». Nachdem die beiden Tiger zunehmend die Nähe zueinander gesucht hatten, überrascht die tragisch endende Auseinandersetzung.
Tiger sind sehr potente Jäger, und so bergen ihre «Waffen» bei Auseinandersetzungen auch ohne Tötungsabsicht ein erhebliches Verletzungsrisiko.
Der Kater Sayan ist zur Zeit der einzige Bewohner der Tigeranlage, was für ihn angesichts der einzelgängerischen Lebensweise dieser Katzen kein Problem darstellt. Die Suche nach einer neuen Partnerin erfolgt im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes EEP für diese Art.
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